Sonntag, 10. Dezember 2017

Volkstheater: Wien ohne Wiener. Ein Georg Kreisler-Liederabend

Vor einigen Jahren hatten wir im Wiener Schuberttheater eine Aufführung von "Don Quijote" gesehen, dargestellt von lebensgroßen Puppen und unter der Regie von Nikolaus Habjan. Wir waren damals so begeistert davon, dass wir immer hellhörig werden, wenn von Nikolaus Habjan irgendwo die Rede ist.

Jetzt war es wieder soweit. Im Volkstheater Wien ist ein Abend mit Liedern von Georg Kreisler angekündigt; Regie wieder Nikolaus Habjan und natürlich sind auch die Puppen wieder dabei. Die musikalische Begleitung besorgt das Osttiroler Ensemble Franui.

Der Programmzettel im Internet hat außerdem blitzartig alte Erinnerungen wachgerufen, dazu später mehr.

Gestern Abend waren wir also dort; und soviel kann ich schon verraten: die Geburtstagsüberraschung ist gelungen. - Danke!




Donnerstag, 30. November 2017

Was vom Tage übrig blieb. Monatsrückblick November 2017

Mit diesem Post möchte ich eine neue Serie beginnen - Monatsrückblicke.

Die Auswahl der Themen ist mehr oder weniger willkürlich und selbstverständlich unvollständig. Aber die Zeit vergeht wie im Flug und die Themen wechseln in den Medien so schnell, dass man am Ende eines Monats schon kaum noch weiß, was uns zu dessen Beginn und dann im weiteren Verlauf beschäftigt hat. Zumindest geht es mir so.

Dieser erste Post ist ein Versuch. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte und die nötige Disziplin aufbringe, um all die interessanten, weltbewegenden, skurrilen und leider oft auch traurigen Themen und Artikel zu sammeln.

Aber ein Anfang ist gemacht! Und so folgt also die erste Sammlung von Dingen, die in Erinnerung blieben.


Die Reise nach Jamaika wurde abgesagt
[Quelle: pixabay]


Donnerstag, 16. November 2017

Mario Vargas Llosa: Gespräch in der Kathedrale ★★★★☆

Mario Vargas Llosa: Gespräch in der Kathedrale 


Cover: suhrkamp

Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann war dieses Buch inzwischen das dreizehnte, das ich von Mario Vargas Llosa gelesen habe. Nicht alle waren genial, aber dieses hier gehört ganz sicher zu seinen besseren, obwohl er bei Veröffentlichung erst Anfang dreißig war! In einem Interview meinte er einmal, wenn er eines seiner Werke auf eine Insel retten müsste, dann dieses.

Er erzählt darin die bewegte Geschichte Perus der 1950er-Jahre, als das Land von einer Militärdiktatur geprägt war. Was es hieß, in so einem Land der Korruption, der Oligarchen und der Repression zu leben, erzählen einander Ambrosio und Santiago in der "Kathedrale". Nein, keine Kirche, sondern eine schmierige Gastwirtschaft irgendwo in Lima.

Sonntag, 5. November 2017

Barcelona 2017 - Teil 1

Ende Oktober besuchten Kathi, Jutta und ich Barcelona, die Hauptstadt der Autonomen Region Katalonien.

Jutta, Kathi und ich (v.r.n.l.) vor der Sagrada Familia


Der Termin stand schon im Sommer fest, da war von Unabhängigkeit Kataloniens oder Referenden noch keine Rede. Erst im Laufe des Septembers wurde es etwas hektischer, bis dann am 1. Oktober, dem Tag des Referendums, die Lage ziemlich eskalierte - die Fotos von damals sind sicher noch allen in Erinnerung. Es folgten Wochen der Unsicherheit und der unklaren Statements, sodass man in Madrid nicht so recht wusste, ob Katalonien sich jetzt nun für unabhängig erklärt hatte oder nicht. Ultimaten verstrichen ohne weitere Schritte, bis die Zentralregierung sich schließlich entschloss, den Artikel 155 der spanischen Verfassung anzuwenden, nach dem eine Region unter Zwangsverwaltung gestellt werden kann. Der Beschluss der Regierung war bereits gefasst, er musste eine Woche später nur noch vom Senat bestätigt werden.

Und genau in dieser Woche waren wir dort.

Wir sind in diesen drei Tagen doch ziemlich herumgekommen in  der Stadt, wo genau, zeigt diese Karte:

Achtung: Die Karte ist diesmal -nicht- interaktiv

So wie schon bei den letzten paar Reiseberichten gebe ich auch diesmal wieder das gesamte Fotoalbum frei; dort sind noch einige Bilder mehr zu sehen als in diesem Reisebericht. Und auch diesmal wieder der Hinweis auf die Gebrauchsanweisung des Bildbetrachters und dessen Möglichkeiten.

Samstag, 4. November 2017

Barcelona 2017 - Teil 2

Teil 2 bringt uns zunächst einen geführten Spaziergang durch die Altstadt und danach einen Besuch der Sagrada Familia. Diese berühmte Kirche ist das einzige Gebäude in Barcelona, das wir auch von innen besichtigen werden, für alle anderen hat die Zeit leider nicht gereicht. Den Tag beschließen werden wir auf einer Terasse auf dem Tibidabo, von wo aus man beinahe die gesamte Stadt überblickt.

Sagrada Familia


Freitag, 3. November 2017

Barcelona 2017 - Teil 3

Teil 3 beginnt mit Antoni Gaudí (Casa Milá) und endet auch mit ihm (Park Güell). Dazwischen waren wir noch auf dem Montjuic und vor allem im Stadtviertel Raval. Da hatten wir eine wirklich interessante geführte Tour durch die ehemals eher anrüchige Gegend gleich neben der Rambla.

Casa Milá

Mittwoch, 27. September 2017

Ian McEwan: Nussschale ★★★★☆

Ian McEwan: Nussschale 


kein Cover verfügbar

Das Buch beginnt ganz harmlos. Ein Ungeborenes (38. Woche) erzählt aus seiner Sicht, was um ihn herum so passiert. Da hab ich mich schon gefragt: "Warum schreibt der ein derartiges Buch? So eines der Klasse 'Hallo, hier bin ich'". Aber es wäre nicht Ian McEwan, wenn nicht nach kurzer Zeit die Handlung gehörig anziehen sollte!

Montag, 25. September 2017

Apulien - Teil 1

Die erste Septemberwoche verbrachten Jutta und ich in Apulien, dem "Stiefelabsatz" Italiens. Wir wissen, wie es in Andalusien um diese Jahreszeit aussieht, nämlich braun und verdorrt. In unserer Vorstellung war dieser Landstrich Apulien daher bis jetzt ebenso irgendwo zwischen Steppe und Wüste angesiedelt, noch dazu fest in der Hand von Mafiosi. Vor allem das mit der Steppe stimmt nicht, das mit der Wüste auch nicht und das mit der Mafia können wir nicht so recht beurteilen. Wirklich zu erkennen gab sich uns keiner; die Reiseleiterin meinte, es gebe sie zwar schon, aber nicht so ausgeprägt wie in Kalabrien.

Wir hatten unser Hotel in Alberobello, der Hauptstadt der Trulli.

Die typischen Kegeldächer der Trulli sind nur lose (ohne Mörtel) aufgeschichtet

Von dort machten wir täglich Ausflüge in die Umgebung; und so lernten wir neben Trani und Lecce auch noch Bari und Gallipoli und etliche Orte mehr kennen. Die Karte zeigt wie üblich, wo wir überall waren (Klick auf einen Pin öffnet weitere Details).




Ja, und jede Menge Fotos gibt es natürlich auch wieder!

Ich hab auch diesmal wieder das gesamte Foto-Album zur Ansicht freigegeben. Wer also mit den Bildern im Reisebericht nicht genug hat, der findet im Album noch einige mehr. Auch diesmal wieder der Hinweis auf die Gebrauchsanweisung des Bildbetrachters und dessen Möglichkeiten.

Apulien - Teil 2

Am Dienstag kommen wir nach Lecce und Gallipoli und erreichen damit die südlichsten Punkte unserer Reise. Mittwoch haben wir besonders viele Stationen: Martina Franca, ein Weingut, Ostuni und auch noch eine Ölmühle. Jede Menge Eindrücke und Informationen also.

Ostuni, die weiße Stadt

Apulien - Teil 3

Teil 3 führt uns nach Bari und somit zum Heiligen Nikolaus (den man auch bei uns kennt), sowie nach Taranto und vor allem nach Matera. Dessen Sassi (Höhlenwohnungen) waren besonders beeindruckend.

Und zum Schluss noch einmal Alberobello, nachdem das ja an unserem ersten Tag (Sonntag) etwas zu kurz gekommen war.

Matera

Donnerstag, 21. September 2017

Siegfried Lenz: Der Überläufer ★★★★☆

Siegfried Lenz: Der Überläufer 


Cover: Hoffmann und Campe

1951 wollte Siegried Lenz diesen Roman als seinen zweiten veröffentlichen. Es blieb beim Versuch: in der Adenauerzeit wollte niemand etwas von Überläufern, Deserteuren oder Vaterlandsverrätern wissen, außerdem gab es ein negatives Gutachten eines Lektors. Der Verlag verhielt sich hinhaltend, sodass der junge Autor diesen Roman in der Schublade verschwinden ließ und einen neuen zu schreiben begann.

In dieser Schublade schlummerte dieses Werk, bis es nach Siegfried Lenz Tod (2014) endlich wieder herausgeholt wurde.

Gut so, denn ansonsten hätten wir was versäumt!

Mittwoch, 30. August 2017

Heinrich Steinfest: Der Nibelungen Untergang ★★★★☆

Heinrich Steinfest: Der Nibelungen Untergang 


Cover: Reclam

Das Nibelungenlied. In der Schule muss da jeder durch. Zwar schon zu meiner Zeit nicht sehr detailliert (heute schon kaum noch durchgenommen), aber dennoch eher lieblos behandelt. Was schade ist, denn der Stoff hat schon was!

Nach den eher schalen Erfahrungen mit Nacherzählungen von klassischen Stoffen (zB durch Michael Köhlmeier) war ich eher skeptisch, als ich von diesem Buch erfuhr. Andererseits wird das Nibelungenlied hier ja von Heinrich Steinfest erzählt, was bei mir dazu führte, dass ich ihm zumindest eine Chance geben wollte.

Er hat sie genützt!

Montag, 7. August 2017

WhatsApp und ich

Jahrelang habe ich mich gewehrt, am Samstag hab ich endlich meinen Widerstand aufgegeben. Nicht gerne, aber doch: ich hab mir WhatsApp auf meinem Smartphone installiert!

Quelle: pixabay
Fast alle meine Bedenken und Vorbehalte sind immer noch vorhanden. Aber seit dem ersten Erscheinen dieser App bzw. der Übernahme durch facebook hat sich doch einiges geändert, was letztlich den Ausschlag für WhatsApp gegeben hat.

Montag, 17. Juli 2017

Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen

Letztes Wochenende verbrachten wir in Bad Tatzmannsdorf. Normalerweise würde ich von einem kurzen Wellnessaufenthalt zwischendurch nicht berichten. Aber auf den beiden Wanderungen in der Umgebung war doch die eine oder andere Besonderheit zu sehen; insbesondere gleich zwei "verlassene Orte" (lost places), die sich die Natur schön langsam wieder zurückholt.




[Update 2020-07-06: Inzwischen waren wir wieder einmal in Bad Tatzmannsdorf. Was sich seither verändert hat, kannst du im neuen Post nachlesen]

Mittwoch, 21. Juni 2017

José Saramago: Die Reise des Elefanten ★★★★☆

José Saramago: Die Reise des Elefanten 


Cover: Hoffmann und Campe

Mitte des 16. Jahrhunderts hatte Portugal Südostasien weitgehend für sich erschlossen. Waren, Pflanzen und Tiere aller Art kamen nach Portugal - so auch ein Elefant. Da der König und die Königin eh nicht so recht wissen, was sie mit ihm anfangen sollen, beschließen sie, den Elefanten dem Vettern des Königs als Hochzeitgeschenk zu überreichen. Der Vetter ist allerdings Erzherzog Maximilian von Österreich, der spätere Kaiser Maximilian II., und der hat seinen Regierungssitz in Wien. Also muss auch der Elefant irgendwie nach Wien kommen.

So hat sich das jedenfalls José Saramago zusammengereimt. Historisch korrekt sind jedenfalls sowohl die handelnden Personen als auch die Zeit als auch der Elefant als auch dessen Reise von Lissabon nach Wien. Das Drumherum ist dann eben der schriftstellerischen Fantasie zu verdanken.

Die Bücher von José Saramago (Nobelpreis 1998) sind normalerweise eher ernst - ernst mit manchen ironischen Sprenklern. Hier hat er sich aber einmal als Komödienschreiber betätigen dürfen, und so ist ein recht witziges Buch entstanden, in dem es ordentlich menschelt!

Montag, 19. Juni 2017

Wasserleitungsweg und Wasserleitungsmuseum

Am Sonntag machten wir eine kleine Wanderung von Hirschwang nach Kaiserbrunn. Dort führt der "1. Wasserleitungsweg" durch das Höllental, das links vom Schneeberg und rechts von der Rax begrenzt und von der Schwarza durchflossen wird. Ziel war das Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn, das viel Wissenswertes rund um die 1. Wiener Hochquellen-Wasserleitung zusammengetragen hat.

Zugang zum Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn

Samstag, 3. Juni 2017

Karl-Markus Gauß: Zwanzig Lewa oder tot ★★★★☆

Karl-Markus Gauß: Zwanzig Lewa oder tot 


Cover: Zsolnay (Hanser)


Vier Reiseberichte in den Osten Europas in einem Band. Karl-Markus Gauß erzählt oft von Gegenden, in die sich normalerweise kein Tourist verirrt. Bei diesen vier Berichten trifft das aber höchstens auf die Republik Moldawien zu. Die anderen Reisen beschreiben Ziele, die zwar für die Meisten nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, die aber jetzt doch nicht soo exotisch sind.

Am persönlichsten ist ganz sicher der zweite Bericht, der von Novi Sad bzw. dessen heutigem Vorort Futog erzählt: von dort stammte nämlich seine Mutter.

Dienstag, 16. Mai 2017

Javier Marías: So fängt das Schlimme an ★★★★★

Javier Marías: So fängt das Schlimme an 


Cover: S. Fischer


Er ist schon wirklich ein Meister seines Faches, dieser Javier Marías! 640 Seiten Spannung aufrecht zu erhalten, ohne dabei auf Mörder oder Explosionen zu setzen, muss ihm erst einmal jemand nachmachen! Er hält einen diese 640 Seiten locker bei der Stange, man kann dieses Buch nicht weglegen!

Hier gelingt es ihm, indem er die Verhältnisse in Spanien kurz nach Francos Tod mit einer unglücklichen Ehe verquickt: Wie geht eine Gesellschaft mit sich um, in der jeder vom anderen weiß, auf welcher Seite er in der Franco-Diktatur stand? Warum behandelt Eduardo seine Frau Beatriz derart schlecht, geradezu ekelhaft? Was ist da vorgefallen?

[Update 2017-05-23: Artikel der ARD zum Verkauf von Babys in der Franco-Zeit ergänzt]

Freitag, 5. Mai 2017

Wochenende in Prag - Teil 1

Das letzte (verlängerte) Wochenende um den 1. Mai verbrachten wir in Prag. Die Entscheidung fiel ziemlich spontan, als wir auf der Suche nach einem geeigneten Geschenk für Kathi waren. Es ist nicht so, dass unsere Geschenke jedesmal so ausfallen, aber aus einem speziellen Anlass heraus war es eben angemessen.

Und Prag ist ja immer eine Reise wert. egal, ob man es schon kennt oder ob es der erste Besuch ist. Die Goldene Stadt hat einfach was!

So dachten aber nicht nur wir, sondern (gefühlte) Millionen andere ebenso! Ich muss direkt einmal am Wochenende in die Wiener Innenstadt gehen, nur um zu sehen, ob es dort auch so voll ist. Denn in Prag ging's zu wie in Venedig zu Karnevalszeiten! Auf einigen Bildern wird das dann auch zu sehen sein. Selten, dass ich eine Stadt so voll von Touristen erlebte!

Die Reisegruppe diesmal: Kathi, Jutta, Andreas

Ich hab auch diesmal wieder das gesamte Foto-Album zur Ansicht freigegeben. Wer also mit den Bildern im Reisebericht nicht genug hat, der findet im Album noch einige mehr. Auch diesmal wieder der Hinweis auf die Gebrauchsanweisung des Bildbetrachters und dessen Möglichkeiten.

Wochenende in Prag - Teil 2

Am Sonntag machten wir am Vormittag eine geführte Tour durch die Prager Altstadt, den Nachmittag verbrachten wir dann auf der Prager Kleinseite. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend noch bei ein paar Cocktails ausklingen, wobei wir alle unsere Tschechischen Kronen bis auf 30 loswurden.

Am Montag blieb nur noch Zeit für einen kleinen Fotospaziergang durch das Jüdische Viertel, den Besuch der St. Nikolauskirche auf dem Altstädter Ring und eine Fahrt auf den Rathausturm.

Blick auf die Burg und die Stadt Prag


Freitag, 21. April 2017

Eine Woche in Breslau und Krakau - Teil 1

Die erste Aprilwoche verbrachten wir im Süden Polens. Dabei hatten wir je ein Quartier in Breslau und Krakau und machten von dort aus Ausflüge in die Umgebung.

Apropos "Breslau und Krakau". Ich werde in weiterer Folge die deutschen Ortsbezeichnungen verwenden, weil sie bei uns gängiger als die polnischen sind; wir sagen ja auch Prag und nicht Praha (ähnlich wären Rom/Roma, Lissabon/Lisboa etc.). Bei der ersten Erwähnung eines Ortes werde ich aber auch die polnische Bezeichnung anführen. Analoges gilt für Olmütz, das halt in Tschechien und nicht in Polen liegt.

Wir waren diesmal per Auto unterwegs - in einem Auto wohlgemerkt! Zu fünft war das schon eine gewisse Herausforderung ans Sitzfleisch, und beim An- und Ausgurten kam es zu Berührungen, die unter anderen Umständen wohl nicht toleriert würden. Aber es ging. Der Kofferraum war dichtest befüllt; dass wir aber überhaupt alles unterbrachten, war Gundis und Fritz' großartiger Idee zu verdanken, statt Hartschalenkoffern weiche Reisetaschen zu verwenden. Die sie dann auch gleich für alle zur Verfügung stellten!

Die bewährte Reisegruppe! Felix, Andreas, Jutta, Gundi, Fritz.


Die Route ganz grob skizziert: Sie führte uns von Wien über Brünn (Brno) zu unserer ersten Station in Glatz. Nach einem kurzen Aufenthalt mit Besichtigung der Festung ging es bereits weiter nach Breslau. Von Breslau aus machten wir einen Tagesausflug nach Schweidnitz, Jauer und Görlitz und während der "Übersiedlung" nach Krakau machten wir noch Halt in Tschenstochau. Einen Regentag nutzten wir für einen Besuch des Salzbergwerkes in Wieliczka und auf der Rückfahrt machten wir noch Station in Olmütz. Die Karte zeigt alle diese Stationen.





Der Reisebericht ist im Wesentlichen chronologisch. Es kann daher sein, dass ein und derselbe Ort mehrfach (an unterschiedlichen Stellen) im Text vorkommt!

Es gibt natürlich wieder eine ganze Menge Fotos - zu viele für diesen Post. Ich hab daher wie schon bei der Kuba-Reise das ganze Album freigegeben, das wesentlich mehr Bilder enthält als der Blog. Auch diesmal wieder der Hinweis auf die Gebrauchsanweisung des Bildbetrachters und dessen Möglichkeiten.

Nach all diesen Hinweisen also: auf nach Polen!

Eine Woche in Breslau und Krakau - Teil 2

Teil 2 führt uns zunächst zu den Friedenskirchen in Schweidnitz und Jauer und anschließend nach Görlitz. Das war ein langer Tag mit etlichen Kilometern Autofahrt!

Wieder zurück in Breslau werden wir dort noch weitere Sehenswürdigkeiten besuchen.

Friedenskirche in Schweidnitz

[Update 22.4.: Artikel der F.A.Z. zu Görlitz verlinkt (am Ende des Görlitz-Abschnittes)]

Eine Woche in Breslau und Krakau - Teil 3

In Teil 3 berichte ich von unserem Aufenthalt in Tschenstochau und vom ersten Tag in Krakau.

Das Kloster Jasna Gora mit seiner Schwarzem Madonna ist die Wallfahrtsstätte Polens. Und Krakau als alte Königsstadt Polens war unsere zweite Station mit Hotelaufenthalt.

Wawel

Eine Woche in Breslau und Krakau - Teil 4

Der Freitag war zumindest am Vormittag ziemlich verregnet. Wir schoben daher eine Besichtigung des Salzbergwerkes in Wieliczka ein. Der Nachmittag war dann zwar nicht mehr ganz so nass, feucht war er aber immer noch. Das hielt uns aber nicht davon ab, noch einmal eine Runde durch Krakau zu ziehen.

Samstag war dann bereits der Tag unserer Abreise nach Hause. Unterwegs machten wir aber noch Halt in Olmütz, das eine sehenswerte Altstadt zu bieten hat.

Im Salzbergwerk Wieliczka

Dienstag, 18. April 2017

"Liebesgeschichten und Heiratssachen" im Burgtheater

In letzter Zeit sind im Burgtheater ja einige Komödien gründlich daneben gegangen. Letztlich waren sie auch Auslöser dafür, das Abo mit der letzten Aufführung auslaufen zu lassen. Am Samstag war es dann soweit: wir hatten die letzte Vorstellung im Zuge unseres Abos.

Auch diesmal war in einzelnen Kritiken schon wieder von "Klamauk" die Rede, was unserer Motivation nicht unbedingt dienlich war. Nestroy mit "Liebesgeschichten und Heiratssachen" im Burgtheater? Naja, mal sehen.

Quelle: Burgtheater / Georg Soulek


Samstag, 15. April 2017

Sinclair Lewis: Das ist bei uns nicht möglich ★★★★☆

Sinclair Lewis: Das ist bei uns nicht möglich 


Cover: Aufbau-Verlag

Das ging jetzt dann doch schnell: vor wenigen Wochen hatte ich noch beklagt, dass dieses Buch leider nicht auf deutsch verfügbar wäre, und schon ist es da! 

Ich hab die deutsche Version nicht selbst gelesen, ich gehe aber einmal davon aus, dass sie sich inhaltlich nicht von der englischen unterscheidet.

Mittwoch, 29. März 2017

Han Kang: Die Vegetarierin ★★★★☆

Han Kang: Die Vegetarierin 


Cover: Aufbau-Verlag


Eine junge Frau beschließt eines Tages, kein Fleisch mehr zu essen und zur Vegetarierin zu werden.
Sieht auf den ersten Blick nicht rasend spannend oder interessant aus. Ist es aber, wie sich herausstellen wird!

Han Kang hat diesen relativ kurzen Roman bereits 2007 in Südkorea veröffentlicht. Erst 2015 wurde er ins Englische übersetzt und gewann 2016 prompt den Man Booker International Prize. Seit er 2016 auch auf deutsch erschienen ist, ist er mir in mehreren Rezensionen begegnet. Zeit also, ihn selbst auch zu lesen!

Sonntag, 26. März 2017

"Die Orestie" im Burgtheater

Die Orestie ist eine antike griechische Tragödie, die im Burgtheater auch sehr antik-nahe gebracht wird; das versprechen jedenfalls die Fotos der Bildergalerie. Die Darsteller sind allesamt weiß geschminkt, sodass sie als Person nicht mehr erkennbar sind.

Quelle: Burgtheater / Reinhard Werner

In diesem Fall genauer: die Darstellerinnen, denn diese Aufführung wird ausschließlich von Frauen getragen! Klingt jedenfalls nach einem interessanten Theaterabend der etwas anderen Art!

Schauplatz ist die Rampe vor dem Löwentor in Mykene [Quelle: sandwirt]


Sonntag, 19. März 2017

Literatur im Nebel 2017 (Heidenreichstein)

Spät, viel zu spät, hab ich die "Literatur im Nebel" entdeckt. 2014 war Ian McEwan zu Gast, da wäre ich wirklich sehr gerne dabei gewesen. Aber zu spät: ich bin erst ein paar Tage nach der Veranstaltung drauf gestoßen.

In Zukunft sollte mir das nicht mehr passieren, seither streiche ich mir jedes Jahr im Kalender einen Tag so Mitte September an, um zu sehen, wer denn als nächstes im Mittelpunkt stehen sollte.

Diesmal war Swetlana Alexijewitsch angesagt. Sie ist Nobelpreisträgerin 2015 und ich hab inzwischen drei ihrer Bücher gelesen (Secondhand-Zeit, Die letzten Zeugen und Der Krieg hat kein weibliches Gesicht). Klar, dass ich nach dieser Leseerfahrung im März nach Heidenreichstein musste - selbstverständlich in Begleitung von Jutta!

Swetlana Alexijewitsch [Quelle: Wikimedia (CC)]
Armband für den Zutritt zur Veranstaltung


Freitag und Samstag hatten wir also zwei sehr dichte und interessante Abende!

Mittwoch, 15. März 2017

Josef Hader: Wilde Maus

Ein Film von und mit Josef Hader und Familie. Neben Pia Hierzegger, die auch im realen Leben seine Partnerin ist, spielen aus "alten Zeiten" noch Maria Hofstätter und Georg Friedrich mit. Josef Hader selbst ist Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur.



Alles in allem also beste Voraussetzungen für einen gelungenen Kinoabend! Gestern war es soweit.

Montag, 13. März 2017

Egyd Gstättner: Das Geisterschiff. Ein Künstlerroman ★★★★☆

Egyd Gstättner: Das Geisterschiff. Ein Künstlerroman 


Cover nicht verfügbar

Josef Maria Auchentaller. Kann sich noch jemand an ihn erinnern? Nein? Ich kenne ihn auch erst seit ein paar Tagen. Dabei war er zu seiner Zeit sehr bekannt und in seinem Metier eine wirkliche Größe!

Er war Mitbegründer der Wiener Secession, hat zum Gebäude den Fries "Freude schöner Götterfunke" beigesteuert, engagierte sich stark bei der Secessions-Zeitschrift "Ver Sacrum". Er kannte aus dieser Zeit Gustav Klimt, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Carl Moll und dessen Stieftochter Alma Schindler (Mahler-Werfel), Adolf Loos und viele weitere; außerdem noch Arthur Conan Doyle und H.G.Wells, nebst Egon Friedell, Alfred Polgar, und...

Alle diese Namen sind heute noch geläufig. Nur der Name Auchentaller nicht. Das hat mit seinem Lebenslauf zu tun, den Egyd Gstättner in diesem Roman liebevoll nachzeichnet.

Samstag, 4. März 2017

Sinclair Lewis: It can't happen here ★★★★☆

Sinclair Lewis: It can't happen here 


Cover: feedbooks.com


Vor etwa einem Jahr begann der rasante politische Aufstieg Donald Trumps. Bereits im Vorwahlkampf der Republikaner dachten viele in Europa (so auch ich), dass er die Vorwahlen nicht überstehen würde und dass "so etwas" dort nicht geschehen kann. Doch, er hat sie überstanden, die Republikaner haben ihn sogar als Kandidaten nominiert und letztendlich ist er sogar gewählt worden. Wir kennen die Geschichte zur Genüge.

Schon damals im Vorwahlkampf wurde immer wieder Sinclair Lewis' Roman "It Can't Happen Here" erwähnt. Die Nennungen wurden immer häufiger je näher der Wahltermin rückte. Jetzt, nach der Inauguration, war ich neugierig genug gemacht, ich musste dieses Buch lesen.

Und tatsächlich: man kann dieses Buch nicht lesen, ohne bei jedem Satz an Donald Trump zu denken; zumindest im ersten Drittel.

Freitag, 24. Februar 2017

Helsinki / St. Petersburg / Tallinn 2010 - Teil 4

Vorher wussten wir das noch nicht; aber wir waren auf dem Weg zu einem der absoluten Highlights dieser Reise. Wenn heute jemand Tallinn erwähnt, kommen wir alle (die Reiseteilnehmer) ins Schwärmen - auch noch nach so langer Zeit!

Heiliggeist-Kirche in Tallinn


Mittwoch, 22. Februar 2017

Helsinki / St. Petersburg / Tallinn 2010 - Teil 3

Die Stadt ist so groß und bietet so viel, dass auch dieser Teil 3 noch ausschließlich St. Petersburg gewidmet ist.

Haus der Generalität

Dienstag, 21. Februar 2017

Helsinki / St. Petersburg / Tallinn 2010 - Teil 2

Teil 2 ist ausschließlich St. Petersburg gewidmet. Diese relativ junge Stadt (1703 ist offizieller Start) wurde buchstäblich in den Sumpf gebaut, davor gab es dort nur ein paar Fischer und Frösche. Der Untergrund ist so weich, dass praktisch alle Gebäude auf Pfahlgründung stehen; damals halt noch nicht aus Stahlbeton sondern aus Holz. Ganze Wälder wurden da in  den Boden gerammt.

Eingang zum Winterpalast, der heute die Eremitage beherbergt

St. Petersburg hat aber noch ein paar Besonderheiten mehr zu bieten, auf die ich gleich noch zu sprechen komme.

Montag, 20. Februar 2017

Helsinki / St. Petersburg / Tallinn 2010 - Teil 1

Wie vor einiger Zeit angekündigt, möchte ich unsere Reisen nachdokumentieren, die wir vor Beginn dieses Blogs unternommen haben. Ich muss zugeben, dass es mir in diesem Fall bereits etwas schwer gefallen ist, weil das Jahr 2010 doch schon einige Zeit vorbei ist. Die Fotos sind da aber eine große Hilfe und so konnte ich mir doch das Meiste wieder in Erinnerung rufen.

Apropos Fotos: es gibt eine ganze Menge davon - zu viele für diesen Post. Ich hab daher wie schon bei der Kuba-Reise das ganze Album freigegeben, das wesentlich mehr Bilder enthält als der Blog. Auch diesmal wieder der Hinweis auf die Gebrauchsanweisung des Bildbetrachters und dessen Möglichkeiten.

Zurück zur eigentlichen Reise. Terminlich waren wir auf den Sommer eingeschränkt. Aber wohin soll die Reise denn gehen? In den Süden? Im Hochsommer? Nein, lasst uns doch in den Norden fahren, da ist es auch in den Sommermonaten angenehm kühl, es gibt dort oben die Weißen Nächte, und nach St. Petersburg wollten wir ohnehin schon lange. Es kam dann allerdings ganz anders: Russland erlebte den heißesten Sommer seit Jahren, es war wochenlang so heiß, dass in Westrussland die großen Torffelder zu brennen anfingen! Bis auf einen Regentag in St. Petersburg, an den ich mich erinnern kann, hatte es ansonsten immer 30 Grad und mehr! Von wegen Norden und so!

Die Reisegruppe: Gundi, Fritz und Jutta.
Der Autor fehlt, die Zeit der Selfies war noch nicht gekommen!


Die Karte zeigt, wo es uns auf dieser Rundreise durch den Norden Europas überall hin verschlagen hat:



Wir flogen zunächst nach Helsinki, wo wir von der österreichischen Reiseleitung in einem österreichischen (!) Bus abgeholt wurden. Mit diesem Bus und Reisebegleitung besichtigten wir erst mal Helsinki, fuhren dann über Porvoo und Lappeenranta bis zur russischen Grenze und von dort weiter nach St. Petersburg. Auch in St. Petersburg und zu den beiden Ausflugszielen nach Puschkin und Peterhof war der Bus immer unser Transportmittel. Ebenso für die Fahrt nach und in Tallinn bis zum dortigen Flughafen. Per Flugzeug ging es dann eben wieder zurück nach Wien.

Also: Bitte anschnallen, es geht los!

Mittwoch, 15. Februar 2017

Swetlana Alexijewitsch: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht ★★★★☆

Swetlana Alexijewitsch: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht 

Cover: suhrkamp


"Zuhören und aufschreiben, bevor es zu spät ist". So könnte das gemeinsame Motto lauten, das man über alle Bücher von Swetlana Alexijewitsch stellt. So auch hier. Was aber bei diesem Buch speziell dazu kommt ist die weibliche Perspektive: Es kommen ausschließlich Frauen zu Wort. 

Sonntag, 5. Februar 2017

"Die Komödie der Irrungen" im Burgtheater

Die Vorzeichen für die "Komödie der Irrungen" im Burgtheater waren nicht gut. Da waren einmal die etwas beunruhigenden Kritiken in Presse und Standard, die übereinstimmend von "schrill", "kreischend", "Slapstick" und "Grimassen" schrieben; zum anderen war die Vorstellung ohne Pause angesetzt. Und vor allem: mit Herbert Fritsch ist es der gleiche Regisseur wie beim "Eingebildeten Kranken"-Desaster (bezeichnenderweise wird diese Inszenierung auf der Seite seines Managers verschwiegen...)

Die Fotos und Kritiken verhießen nichts Gutes!
Quelle: Burgtheater / Reinhard Werner

Wir waren also auf das Schlimmste gefasst. Wir hatten uns fix vorgenommen, rechtzeitig zu gehen, auch wenn es keine Pause gibt.

Samstag, 28. Januar 2017

Datensicherung in der Wolke

Im Jahr 48 vor unserer Zeitrechnung ist angeblich in Alexandria die größte Bibliothek ihrer Zeit abgebrannt. Tausende Dokumente wurden unwiederbringlich zerstört. Dabei ist unerheblich, ob sie wirklich durch ein Feuer zerstört wurden, Tatsache ist jedenfalls, dass sie verloren gingen.

So wie zigtausende andere Dokumente in den Jahrhunderten danach: Brände in Kirchen, Museen, Klöstern, Burgen und Schlössern sowie Privatgebäuden haben unermessliche Schätze hinweg gerafft. Dokumente gehen aber auch durch Hochwasser, Einstürze (Kölner Stadtarchiv 2009!), Vandalismus, Diebstahl etc. verloren - bis heute.

Im Zeitalter der Computer müsste oder könnte damit aber Schluss sein. In den letzten Jahren ist so viel Speicherplatz in der globalen Datenwolke (Cloud) zu einem vernünftigen Preis verfügbar geworden, dass die Speicherung von privaten Dokumenten und vor allem Fotos in der Cloud selbst für Otto Normalverbraucher attraktiv geworden ist.

Nur zur Veranschaulichung der Größenordnungen, von denen hier die Rede ist: Google installiert (Stand Anfang 2016) ein PetaByte Speicherplatz (das sind grob gerechnet 1.000 TeraByte oder 1.000.000 GigaByte) - täglich, Tendenz steigend! Und das ist nur Google; die anderen großen Mitspieler wie amazon, Microsoft, apple, Oracle etc. werden wohl in ähnlichen Dimensionen aufstocken.


Quelle: pixabay


Speicherung in der Cloud ist gut und schön - einerseits. Andererseits muss aber klar sein, dass die Dokumente, sobald sie in der Cloud landen, auch gewissen Angriffen ausgesetzt sind. Das müssen nicht unbedingt Hacker oder die NSA sein; selbst einem Administrator bei einem der Cloud-Anbieter möchte man nicht unbedingt Einsicht in allerpersönlichste Dokumente geben. Der muss gar nicht hacken, der sitzt quasi an der Quelle, und hat theoretisch Einsicht in Dateien, die ihn gar nichts angehen.

Wirksame Abhilfe schafft hier nur starke Verschlüsselung - und zwar bevor die Dateien in die Cloud hochgeladen werden! Wenn dann der oben erwähnte Administrator doch so eine verschlüsselte Datei öffnet, sieht er nur Datenschrott!
Manche Provider bieten an, die Daten von sich aus zu verschlüsseln; dann ist das aber deren Schlüssel und nicht meiner... Das ist nur eine Scheinsicherheit und nicht sonderlich Vertrauen erweckend.

Ich habe mir vor einiger Zeit ein Verfahren eingerichtet, mit dem ich meine Dateien, die mir persönlich wichtig sind (Dokumente, Fotos, Briefe, Tabellen etc.), verschlüsselt in die Cloud kopieren kann. Die Einrichtung ist relativ einfach und großteils automatisierbar, sodass man sich um die Datensicherung nicht mehr groß kümmern muss.

Die folgende Grafik zeigt das Verfahren grob im Überblick:

Klicke auf das Bild, um es zu vergrößern
Die kleinen Fotos in den Kästchen veranschaulichen, ob eine Datei im Klartext oder verschlüsselt vorliegt.

Ich werde im Folgenden die einzelnen Komponenten näher beschreiben. Es kann dabei mitunter etwas technisch werden, ich hoffe aber, nicht allzu sehr.

Donnerstag, 5. Januar 2017

"Hexenjagd" im Burgtheater

Die erste Vorstellung im Burgtheater im neuen Jahr!

Naja, es gab da ein paar Vorzeichen zu diesem Termin, die uns irgendwie skeptisch in die Vorstellung gehen ließen.
Da war einmal die lange Dauer: Dreieinhalb Stunden brutto (eine Pause). Und da war dann noch die Kritik in der Presse, in der von Längen die Rede war, dass Zuschauer deshalb eingeschlafen wären und Ähnlichem mehr.

Wir machten uns auf das Schlimmste gefasst und hatten die Flucht in der Pause bereits eingeplant.

Seltsame Ohnmachtsanfälle? Da können nur Satan und seine Hexen dahinter stecken!
[Quelle: Burgtheater / Reinhard Werner]