Samstag, 28. Mai 2016

Swetlana Alexijewitsch: Secondhand-Zeit ★★★★☆

Swetlana Alexijewitsch: Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus 

Cover: suhrkamp


Titel und Inhalt des Buches haben mich angesprochen, außerdem wurde die Autorin Swetlana Alexijewitsch 2015 mit dem Literatur-Nobelpreis belohnt.

Sie versucht darin die Fragen zu beantworten, warum so viele Russen der alten Sowjet-Zeit nachtrauern, warum immer noch so viele Stalin-Porträts in den Wohnungen hängen und warum Putin soviel Rückhalt in der Bevölkerung hat. Fragen, die mich ebenfalls interessieren. Ich erhoffte mir von diesem Buch also, die russische Seele etwas besser zu verstehen.

Freitag, 27. Mai 2016

"Der eingebildete Kranke" im Burgtheater

Die Premiere des Burgtheaters von Molieres "Eingebildetem Kranken" liegt schon einige Monate zurück; damals mussten wir den für uns vorgesehen Termin aber verschieben und so haben wir ihn eben gestern nachgeholt.

Quelle: Burgtheater / Reinhard Werner

Quelle: Burgtheater / Reinhard Werner


Das war also die letzte Vorstellung im Rahmen unseres Abos - möglicherweise in mehrfacher Hinsicht.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Juan Gabriel Vásquez: Das Geräusch der Dinge beim Fallen ★★★★☆

Juan Gabriel Vásquez: Das Geräusch der Dinge beim Fallen 


Cover: Schöffling-Verlag

Mario Vargas Llosa hält den kolumbianischen Autor Juan Gabriel Vásquez für "eine der originellsten Stimmen Lateinamerikas". Er wird wohl wissen, wovon er spricht, immerhin ist er selbst Nobelpreisträger für Literatur.

Dieses Buch behandelt eine sehr dunkle Ära Kolumbiens der jüngeren Geschichte, nämlich Aufstieg und Fall des berühmten Drogenbarons Pablo Escobar, und was es heißt, zu dieser Zeit in Kolumbien gelebt zu haben. Irgendwann nahmen die Kolumbianer schon gar nicht mehr wahr, wer diesmal einem Schussattentat mitten in der Hauptstadt Bogotá zum Opfer fiel.