Samstag, 31. Oktober 2015

"Wassa Schelesnowa" im Burgtheater

Gestern sahen wir im Burgtheater Maxim Gorkis Stück "Wassa Schelesnowa". Gespielt wurde die Urfassung aus 1910, die sich grundlegend von der späteren Fassung unterscheidet.

Ich hab lange gebraucht, um mich in diese Inszenierung einzuleben und in diesem Stück zurecht zu finden. Auch nach 2:45h Spielzeit weiß ich nicht so recht, was ich von dem Ganzen halten soll.

Foto: Burgtheater / Georg Soulek

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Besuch in Budapest

Das letzte Wochenende verbrachten wir wieder bei Kathi in Budapest. In Ungarn war am Freitag Feiertag (Gedenktag an den Aufstand 1956), sodass wir diesmal sogar 3 Tage dort verbringen konnten.

Beim letzten Besuch im September mussten wir aus Zeitgründen die Besichtigung von Szentendre und des dortigen Freilichtmuseums leider frühzeitig abbrechen, und so holten wir diesmal das Versäumte nach. Bei herrlichem, klarem Herbstwetter!

Seitenarm der Donau bei Szentendre


Mittwoch, 14. Oktober 2015

Ian McEwan: Unschuldige ★★★★☆

Ian McEwan: Unschuldige 


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Im Kalten Krieg zapften die britischen und amerikanischen Geheimdienste mit Hilfe eines Tunnels Telefonleitungen der Ostzone an - und das gleich zwei Mal: einmal in Wien und einmal in Berlin. Der Roman ist um die Aktion in Berlin aufgebaut, dazu kommen noch eine Liebes- und eine Totschlagsgeschichte. Und das alles - wie meistens bei Ian McEwan - großartig erzählt!

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Michail Scholochow: Der stille Don ☆☆☆☆☆

Michail Scholochow: Der stille Don 


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2014, dem WK-I-Gedenkjahr, hatte ich "Im Westen nichts Neues" und "Menschen im Krieg" gelesen; beide Bücher waren wirklich ausgezeichnet - das zweite fast noch besser als das erste - wenngleich ihr Thema erschütternd und ernüchternd ist und ziemlich schwer verdauliche Kost darstellt.

Wenn man nach weiterer Lektüre zur Aufarbeitung des 1. Weltkrieges sucht, landet man recht bald beim "stillen Don".

Dienstag, 6. Oktober 2015

Barbara Stollberg-Rilinger: Europa im Jahrhundert der Aufklärung ★★★★☆

Barbara Stollberg-Rilinger: Europa im Jahrhundert der Aufklärung 


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Wann genau das Jahrhundert der Aufklärung beginnt, lässt sich nicht so leicht ermitteln; die Frühaufklärer treten im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts auf, aber der Rand des Beginns ist nicht scharf abgegrenzt. Fest steht jedenfalls, wann die Aufklärung endete - nämlich 1789 mit der Französischen Revolution. Das Jahrhundert der Aufklärung wird also daher grob mit dem 18. Jahrhundert gleichgesetzt.

Barbara Stollberg-Rilinger, laut Wikipedia eine der herausragenden Historikerinnen der mittleren Generation, beleuchtet dieses Jahrhundert aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Und da gibt es Einiges zu berichten.