Dienstag, 29. Oktober 2019

"Die Bakchen" im Burgtheater

Die "Preußische Nacht" ist schon eine echt gute Erfindung! Gemäß dieser Regelung des Preußischen Militärs durfte man sich erst über etwas oder jemanden beschweren, wenn eine Nacht vergangen war, wenn man also noch einmal "darüber geschlafen" hatte.

Nach dieser Aufführung der "Bakchen" von Euripides im Burgtheater ließ ich sicherheitshalber gleich drei Nächte vergehen...


Sechs große Laufbänder waren das Bühnenbild
Foto: Burgtheater / Andreas Pohlmann


Mittwoch, 23. Oktober 2019

"Die Edda" im Burgtheater

Gestern Abend war ich im Burgtheater bei der "Edda". Thorleifur Örn Arnarsson hat den alten Sagenstoff aus Island dramatisiert und auf die Bühne gebracht. Das Burgtheater hat diese Inszenierung aus Hannover übernommen. Außerdem wurde vor der Vorstellung eine kurze Einführung in das Werk und in das nun kommende Stück geboten. 

Ich muss zugeben, dass ich mit etwas gemischten Gefühlen dorthin gegangen bin, denn ich kenne den Stoff und hielt ihn eigentlich nicht für die Bühne geeignet. Aber so, wie es umgesetzt wurde, ergab es einen einen wirklich gelungenen Theaterabend!


Die Kinder Lokis und der Riesin Angrboda. Von links: Die Midgardschlange, der Fenriswolf und Hel - eine feine Familie, die da zusammen gekommen ist!
Foto: Burgtheater / Matthias Horn

Sonntag, 13. Oktober 2019

Container wird zu Büro und Sauna umgebaut

Letzte Aktualisierung: 2019-10-13


Angelika und Philip wollten immer schon eine eigene Sauna haben. Philip wird außerdem in Zukunft etwas mehr von zu Hause aus arbeiten und hätte dafür gerne ein eigenes Büro, in dem er abgeschieden und "in Ruhe" arbeiten kann. Beides findet im Haus nicht wirklich Platz, also haben sie beschlossen, im Garten einen kleinen Zubau zu realisieren, der Beides beinhaltet.

Nach einigen "herkömmlichen" Ideen und Angeboten hat ihr Haus-und-Hof-Schlosser Hans dem armen Philip einen Floh ins Ohr gesetzt: Nimm doch einen Container und bau in diesen Beides hinein!

Der Floh ließ sich nicht mehr entfernen. Und so steht mittlerweile ein Container im Garten, der jetzt eben zu Büro und Sauna umgestaltet wird.

Dieser Post erzählt die Geschichte dieses Umbaus und wird alle paar Tage um weitere Kapitel ergänzt werden [nicht mehr - das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen].






Donnerstag, 3. Oktober 2019

Bulgarien-Rundreise 2019 - Teil 1

2019 war für uns das Jahr Bulgariens, soviel kann man jetzt schon sagen.

Es begann mit dem ganz ausgezeichneten Buch von Kapka Kassabova "Die letzte Grenze", in dem die Autorin das Grenzgebiet Bulgarien/Türkei/Griechenland so lebendig und liebevoll beschreibt, dass ich am liebsten sofort dorthin gefahren wäre.

Im Juli waren wir dann mit unserer Enkelin ein paar Tage am Sonnenstrand plantschen. In Sichtweite, zum Greifen nah: Nessebar, die Halbinsel, die als Ganzes UNESCO-Weltkulturstätte ist. Aber mit einer Fünfjährigen macht man keinen Ausflug, um so eine Stadt zu besichtigen; weder sie noch wir hätten sonderlich Freude daran gehabt. Aber besucht hätten wir Nessebar schon gerne.

Da hatte Jutta die großartige Idee: Machen wir doch überhaupt eine Rundreise durch Bulgarien! Gesagt, getan. Nach einiger Recherche im Internet wurden wir fündig und trafen auf eine Reise, die alle wichtigen Städte und Stätten dieses für uns so komplett unbekannten Landes ansteuert.

Und so lebten wir 12 Tage lang aus dem Koffer, denn viel Zeit verbrachten wir nicht an einem Ort! Die Karte zeigt, wo wir überall waren:




Fehlt nur noch der übliche Hinweis auf das Online-Fotoalbum, das es natürlich auch diesmal wieder gibt, sowie auf dessen Bedienung.

Also, auf nach Bulgarien!


Kloster Rila


Mittwoch, 2. Oktober 2019

Bulgarien-Rundreise 2019 - Teil 2

Wir setzen unsere Rundreise fort. In diesem Post geht es um das Museumsdorf Etar, die Thrakergräber in und um Kasanlak, um Arbanassi und zuletzt um Weliko Tarnowo, die alte Hauptstadt des Zweiten Bulgarenreiches.

Goldmaske, die im Thrakergrab Goljama Kosmatka gefunden wurde

Dienstag, 1. Oktober 2019

Bulgarien-Rundreise 2019 - Teil 3

Teil drei bringt uns zur Höhlenkirche von Iwanowo, nach Russe, der Grenzstadt an der Donau, nach Sweschtari zu einem beeindruckenden und gut erhaltenen Thrakergrab, nach Weliki Preslaw, an dessen Hof die Kyrillische Schrift erfunden wurde, zum Reiter von Madara und zum Schwarzen Meer. Zunächst nach Warna, wo es das weltweit älteste bearbeitete Gold zu sehen gibt; und zuletzt nach Nessebar, dem alten Handelszentrum auf der Halbinsel.


Der Reiter von Madara