Mittwoch, 7. Oktober 2015

Michail Scholochow: Der stille Don ☆☆☆☆☆

Michail Scholochow: Der stille Don 


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2014, dem WK-I-Gedenkjahr, hatte ich "Im Westen nichts Neues" und "Menschen im Krieg" gelesen; beide Bücher waren wirklich ausgezeichnet - das zweite fast noch besser als das erste - wenngleich ihr Thema erschütternd und ernüchternd ist und ziemlich schwer verdauliche Kost darstellt.

Wenn man nach weiterer Lektüre zur Aufarbeitung des 1. Weltkrieges sucht, landet man recht bald beim "stillen Don".

Normalerweise gebe ich einem Buch etwa 20-25% "Zeit", um mich zu fesseln und an sich zu binden; ein Buch kann es also ruhig auch einmal etwas langsamer angehen. Ich muss aber zugeben, hier habe ich bereits nach 10% aufgegeben. Nach meiner Bewertungsskala bedeutet Abbruch der Lektüre eben 0 Sterne.

Wenn man bedenkt, dass der Autor für diesen Roman 1965 den Literatur-Nobelpreis bekommen hat, stellt sich unweigerlich die Frage: "warum eigentlich"? Noch dazu für einen Roman, bei dem alle Anzeichen dafür sprechen, dass 80% davon plagiiert sind!

Für einen Roman auf Karl May-Niveau ist mir die Zeit echt zu schade. Ich hab noch so viel auf meiner Warteliste, da muss ich sie - die Zeit - nicht damit verplempern...

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