Freitag, 15. Juni 2012

Suspension Bridge und Grouse Mountain

Sonntag 10.6.2012 (jetzt mit Fotos)

Der Sonntag begann mit einer boesen Ueberraschung: ueber Nacht hat sich an der Wand in Barbara's Wohnzimmer eine Wasserblase gebildet, die dann schoen langsam uebergelaufen ist und den Teppichboden mit Wasser getraenkt hat.
Also den Hausmeister, die Versicherung und weiss nicht wen noch allen verstaendigen. Und innerhalb kuerzester Zeit waren auch schon Arbeiter und zwei grosse Trocknungmaschinen am Werk.

Trotz aller Umstaende setzten wir unser geplantes Programm aber weiter fort.



Zunaechst fuhren wir mit dem sea bus nach North Vancouver, wo uns Lisa mit dem Auto abholte.
Von oben gesehen: Der SeaBus fährt in sein Dock ein

Und so sieht er aus der Nähe aus

Nach einer kleinen Stadtrundfahrt trafen wir uns alle gemeinsam beim Eingang zum Capilano Suspension Brigde Park.


Jeder Besucher wird abgestempelt. Ein System, das uns noch bei etlichen weiteren Eintritten begegnen wird.

In diesem Park fuehrt eine ziemlich lange und ziemlich wackelige Haengebruecke ueber den Capilano river - sehr beeindruckend.
ganz schön lang, ganz schön wackelig

unter uns der Capilano River

Am anderen Ufer gibt es dann einen Weg durch den Park, der aber durch die Baumkronen geht, sodass man einen guten Ueberblick ueber den Park bekommt. Garniert ist der Weg mit etlichen Infotafeln zu den Themen Regenwald, Botanik, Wasserverbrauch etc. Richtig gelesen: Regenwald. Der Westwind bringt soviel Feuchtigkeit vom Pazifik an die Haenge der Kueste, dass sich ein richtiger Regenwald herausgebildet hat!
Ein Lehrpfad hoch in den Bäumen


Nach dem Park fuhren wir noch ein Stueck weiter rauf auf den Grouse Mountain (einer der drei Hausberge Vancouvers). Vom Parkplatz aus geht eine Seilbahn auf diesen Berg, auf dem es dann ziemlich kuehl war (1000m Seehoehe, sogar eine Menge Schnee lag noch!). Oben angekommen wanderten wir ein wenig herum, bis die lumberjack show begann. Da wird in einer lockeren und lustigen Show gezeigt, wie das Leben und Arbeiten der Holzfaeller in frueheren Tagen ausgeschaut hat.

Die Seilbahn bringt uns nach oben

Die Holzfäller hacken Löcher in die Bäume, in die sie Trittbretter stecken, um weiter oben mit der Arbeit fortsetzen zu können.

Wieder ein bisschen spazieren gehen, bis die naechste Show beginnt, diesmal sind es Greifvoegel: vom Geier, Habicht, Uhu bis zum Weisskopfadler. Jeder von ihnen durfte ein paarmal hin und her fliegen und der Showmaster gab jedesmal ein paar Informationen ueber die Voegel dazu.

Weißkopfadler bei der Arbeit

Auf dem Weg zurueck kamen wir auch an einem grossen Gehege fuer zwei Grizzlys vorbei. Die beiden wurden als verwaiste Junge in dieses eingezaeunte Gebiet gebracht und dienen seit 2002 als Forschungsobjekt. Insbesondere wurden neue Erkenntnisse ueber den Winterschlaf der Baeren gewonnen. Sie wachen praktisch jeden Tag fuer kurze Zeit auf, gehen ein wenig herum (deshalb behalten sie auch ihre Muskulatur waehrend des Winters) und legen sich danach wieder schlafen. Das alles hat man herausgefunden, weil sie in einer videoueberwachten Huette den Winter verbringen.

Einer der beiden Bären, die in einem riesigen Gehege gehalten werden.

Sie kamen extra für uns an den Zaun, um sich fotografieren zu lassen. Sie wissen eben, was sich gehört.


Am Abend gab es ein gemuetliches Beisammensein bei Lisa und Peter. Angelika und Philip blieben dort ueber Nacht, wir fuhren mit Barbara in deren Wohnung.

Haus von Lisa, Peter, Nicola und Sally

1 Kommentar:

  1. First look at the photos! To think it's only a week since you were here! Hugs, Barbara

    p.s. it's a rainy morning here on the day after Canada Day with was July 1st.

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