Samstag, 30. Juni 2012

Fassade: die erste Woche

Ganz pünktlich zum vereinbarten Termin stand die Fassadenfirma am Montag um 7:00 vor der Tür und läutete Martin aus dem Bett. Das war für Martin ziemlich schlimm, denn er geht normalerweise spät schlafen und steht spät auf - und Jutta und ich waren noch in Kanada...



Aber der frühe Morgen war nicht das einzige Problem für ihn. Denn einerseits geht er ja montags immer zur Arbeit (er arbeitet geringfügig beschäftigt ca. einen Tag pro Woche) und andererseits hatte er Einiges zu lernen, denn an der Uni war Prüfungswoche und er hatte sich für eine Prüfung am Dienstag angemeldet...

Das war dann alles etwas viel auf einmal, und so gab es hektischen email-Verkehr zwischen Martin, Stefan, Angelika, Kathi und uns (in Kanada). Da Martin am Dienstag zur Prüfung musste, ist dankenswerter Weise Kathi nach Ebreichsdorf gekommen, damit jemand im Haus ist, wenn die Fassadenfirma arbeitet.

Die Arbeiter begannen sofort damit, das Gerüst rund um das Haus, aber auch um die Garage aufzustellen. Dabei ist ihnen leider entgangen, dass das Auto und Martins Motorrad noch in der Garage waren und durch das Gerüst somit eingesperrt waren. Das war auch der Grund, warum uns Martin am Dienstag Abend mit dem Jäcklein-Mobil vom Flughafen abholen musste (siehe auch Post "Wieder in Ebreichsdorf"). Inzwischen ist das Auto aus der Garage befreit (das Gerüst wurde kurzfristig wieder ab- und aufgebaut - ging ganz schnell).

Aber ab Mittwoch waren Jutta und ich dann eh wieder im Haus und hatten den Rest der Woche noch Urlaub, sodass wir wieder selbst das Ruder in die Hand nehmen konnten. Glücklicherweise waren am Montag und am Dienstag noch keine Entscheidungen zu treffen, und so hat sich alles wieder eingerenkt.

Am Mittwoch begann die Firma, die Isolierung anzukleben: 14cm Styropor zusätzlich zu den schon vorhandenen 8cm, sodass das Haus jetzt in Summe in 22cm Styropor eingepackt ist. Das Aufkleben und das Fixieren des Styropors mit Dübeln dauerte dann bis Freitag Nachmittag und ist abgeschlossen.

Am Freitag war dann noch der Spengler bei uns, weil durch die Verstärkung der Isolierung die Regenrinnen versetzt werden mussten. Außerdem ließen wir die äußersten Dachsparren mit Blech verkleiden, damit sie in Zukunft nicht mehr so stark der Witterung ausgesetzt sind.

Am Samstag nutzte ich die Gelegenheit, dass das Gerüst noch aufgebaut ist, und verpasste der Holz-Untersicht einen neuen Schutzanstrich.

Die folgende Fotostrecke zeigt, was bisher geschah:

Das Gerüst ist aufgestellt, Teile des alten Putzes sind bereits entfernt, sodass das darunter liegende Styropor zum Vorschein kommt

Der alte Putz lässt sich relativ leicht ablösen; mit ein Grund, warum wir die Fassade neu machen wollten

Der alte Putz liegt im Garten verstreut

Im Sockelbereich wird wasser- und frostfestes Styropor verwendet (rosa)

die ersten Platten sind bereits geklebt

mit solchen Dübeln werden die Platten zusätzlich befestigt

Das Bohren der Löcher für die Dübel lässt das ganze Haus erdröhnen

Die Dübel werden vorgesteckt ...

... und anschließend reingeschraubt
Die äußersten Dachsparren werden mit Blech ummantelt

Die Dachrinnen müssen versetzt bzw. verlängert werden

Die Untersicht bekommt einen neuen Anstrich

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