Ende Juni besuchten Jutta und ich Wien – als Touristen! Die Stadt Wien sponserte Wiener Hotels, sodass wir wirklich um einen Spottpreis (40,-- pro Nacht inklusive Frühstück in einem Viersterne-Hotel) ein paar Tage in Wien verbringen konnten. Die Aktion läuft leider nicht mehr, ich verlinke aber hier trotzdem noch dorthin.
Unsere Wahl fiel auf das Hotel Beethoven; sehr zentral gelegen zwischen Museumsquartier und Naschmarkt. Dieses Haus vor allem deshalb, weil wir endlich das nachholen wollten, was jeder Wien-Tourist, der nur ein paar Tage dort verbringt, tut: Nämlich die Museen besuchen.
Am ersten Tag machten wir aber noch eine Runde durch ein Viertel, in das wir sonst kaum kommen: Margareten, der fünfte Bezirk Wiens.
Aber seht selbst, wie wir Wien-Touristen diese Stadt wahrgenommen haben!
Donnerstag, 24. Juni
Wir stellten unser Auto bei unseren Freunden Gundi und Fritz ab und fuhren gemeinsam zum Burggarten, um dort im Palmenhaus (nicht zu verwechseln mit dem in Schönbrunn) den Tag einmal mit einem gepflegten Frühstück zu beginnen.
Danach fuhren wir noch gemeinsam zum Hotel; Fritz ließ es sich nicht nehmen und brachte uns bis zum Eingang unserer Unterkunft!
Mit dem Hotel haben wir eine sehr gute Wahl getroffen! Zentral gelegen und innen sehr originell eingerichtet. Eine echte Empfehlung!
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Hotel Beethoven, geführt von Barbara Ludwig (!) |
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Im Zimmer wurden wir von einem Willkommens-Paket begrüßt |
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Jedes Stockwerk ist dort einem Thema gewidmet. Wir waren im 3. Stock "Musik" untergebracht |
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Rotes Licht und Plüsch im Stockwerk "Wien und die Liebe" |
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4. Stock "Theater an der Wien" |
Nach dem Beziehen des Zimmers war es dann aber soweit für die Runde durch Margareten. Unser Weg führte uns zunächst durch den Naschmarkt, danach eben durch Margareten, hinunter ins Wiental und wieder hinauf bis zur Mariahilferstraße. Die "MaHü", wie sie von den Wienern auch genannt wird, hinunter bis zum Museumsquartier und dann rasch rasch wieder ins Hotel zurück, denn es kündigte sich ein Gewitter an. Wir kamen noch halbwegs trocken dort an und überdauerten so den kurzen Regenguss.
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Auslage eines Reisebüros |
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Eine Blumenoase in der Häuserwüste |
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Der weiß, was seine Kunden brauchen... |
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In der Margaretenstraße machten wir hier kurz Pause – es war wahnsinnig heiß an diesem Donnerstag! |
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Margaretenhof |
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Wir sind jetzt schon im Wiental. Die UBahn-Station Pilgramgasse wird gerade für die neue Linie U5 erweitert |
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Riesenbaustelle |
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Alte Reklameschilder an einer Hauswand |
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Klar. |
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Und jetzt schon in der MaHü. Diesen Schokoladen besuchten wir in Erinnerung an unsere Schweiz-Reise 2020, als wir am Flughafen ebenfalls bei Läderach eingekauft hatten. Empfehlung! |
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Mariahilferstraße |
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Der Raimundhof |
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Hier stand einmal das repräsentative Möbelhaus Leiner |
Corona hat auch diesmal zugeschlagen – wie könnte es anders sein. Gundi entwickelte Symptome und hat sicherheitshalber einmal einen PCR-Test gemacht. Aus Sicherheitsgründen nahmen die beiden dann daher nicht an unserem gemeinsamen Abendessen teil. Wie sich tags darauf aber glücklicherweise herausstellte, war sie aber eh negativ. Es war ein ganz normaler grippaler Infekt. Aber wer weiß das schon, in Zeiten wie diesen...
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Weltkarte. Die Länder sind mit ihren Flaggen dargestellt. |
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Im Cafe Hansi dreht sich alles um Hans(i) |
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Bei diesem Stapel von Styroporplatten komm ich mir leicht verarscht vor. |
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Ein echter "belly button" (engl. für Nabel) |
Nach der Mittagspause mussten wir nur über den Innenhof des MQs gehen, schon waren wir beim Museum Leopold.
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Innenhof. Am rechten Rand ist schon das Museum Leopold zu erkennen. |
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Werke von Josef Pillhofer |
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Dazwischen ein Picasso |
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Die Beschilderung ist zwar konsequent deutsch und englisch, aber sehr ungeschickt angebracht. An der Wand die Beschreibungen ... |
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... die Werke dazu muss man sich aber selbst suchen. Sehr oft ist eine Zuordnung einfach nicht möglich. Ist auch im MuMoK so, leider. |
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Zweimal die gleiche Gussform |
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Diese Skulptur fand ich faszinierend. Wie der dünne Stoff metallisch dargestellt wird, fand ich schon toll! |
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Noch einmal Josef Pillhofer |
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Hier bei der Arbeit |
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Musikzimmer der Villa Scheid |
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"Einflüsterer" |
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Dazwischen ein Klimt ... |
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... und eine Goldstickerei aus China |
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Liegestuhl, gestaltet von Josef Hoffmann |
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Ebenfalls von Koloman Moser. Mir persönlich schon zu wuchtig. |
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Oskar Kokoschka |
Nachdem Gundis Corona-Test negativ war, konnten wir wieder am Abend zusammen sein und damit den Tag ausklingen lassen.
Samstag, 26. Juni
Den Vormittag nutzten wir noch für einen weiteren Rundgang durch den Naschmarkt und über den Karlsplatz; bevor uns Fritz wieder vom Hotel abholte. Das ließ er sich nicht nehmen! Wir waren schon sehr verwöhnte Touristen!
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Samstag ist Flohmarkttag! |
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Viele Häuser entlang der Wienzeile waren beflaggt. |
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Diese Bürgerbewegung wehrt sich gegen den Plan, den Naschmarkt mit einer Halle zu überdachen. |
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In der Wienzeile, entlang des Naschmarktes, gibt es einige sehr schöne Jugendstilhäuser. |
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Kunsthalle am Karlsplatz |
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Neben der Kunsthalle gibt es einen winzigen städtischen Weingarten! Der Weingarten ist nicht eingezäunt, die Ernte wird sich also in Grenzen halten! |
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Links der Weingarten, rechts die Kunsthalle |
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Abkühlung am Karlsplatz |
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Zwischen den Bäumen des Resselparks schaut die Karlskirche durch |
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Rund um den Karlsplatz gibt es Ampeln für alle möglichen Paar-Konstellationen. Hier für ein schwules Pärchen ... |
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... hier für ein Hetero-Paar ... |
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... und zuletzt ein lesbisches Paar |
In Wien gäbe es für Touristen natürlich Programm für Wochen! Ich denke aber, dass wir die paar wenigen Tage ganz gut genutzt haben. War jedenfalls eine schöne und gelungene Aktion der Stadt Wien!
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