Die zweite Fahrt mit der Bahn führt uns entlang des Plessur-Tales nach Arosa und wieder zurück. Am Nachmittag bleibt dann noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel durch die älteste Stadt der Schweiz, nämlich Chur.
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Das Obertor am Rande der Churer Altstadt |
Freitag, 22. Juni
Die
Plessur entspringt bei Arosa und durchquert auf ihrem kurzen Weg in den Rhein (33km) eine tief eingegrabene Schlucht. Aber so steil können die Bergwände gar nicht sein, die Schweizer legen überall eine Bahntrasse hin, so auch hier. Noch dazu müssen auf dieser relativ kurzen Strecke von 26km etwa 1200m Höhe überwunden werden, dementsprechend steil ist die Bahntrasse
(s. Höhenprofil). Während der Fahrt bekommt man zwar mit, dass tief unter einem der Fluss sein muss, man sieht ihn allerdings kaum, weil die Hänge dicht bewaldet sind; ich hab von der Fahrt selbst daher nur relativ wenige Fotos. Lediglich bei
Langwies wird einmal die Seite gewechselt; aufgrund der Höhe bzw. Tiefe der Schlucht auf einem spektakulären Viadukt.
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Unser Zug wird auf dem Bahnhof Chur bereit gestellt |
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Es gibt auch offene Panoramawagen. Ein eher luftiges Vergnügen. |
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Der vordere Teil unseres Zuges befindet sich bereits auf dem Viadukt |
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Blick vom Viadukt in die Plessur-Schlucht |
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Ankunft in Arosa |
Arosa war einmal ein sehr bedeutender Kurort, der vor allem bei Lungenleiden verordnet wurde. Nach 1945 wurde aber immer mehr Penicillin eingesetzt, sodass Arosa als Kurort ein wenig an Bedeutung eingebüßt hat. Dafür wurde der Wintersport immer wichtiger. Arosa war lange Zeit
der Nobel-Skiort, bis ihm St. Moritz ein wenig den Rang abgelaufen hat. Zusammen mit dem Schigebiet
Lenzerheide ist Arosa aber immer noch ein wichtiger und beliebter Ferienort.
Wir hatten Glück mit dem Wetter, sodass eine Fahrt auf das
Weißhorn per Seilbahn sinnvoll war. Oben angekommen, gab es zwar zunächst noch Nebelreste, die sich aber so nach und nach auflösten.
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Talstation der Weißhornbahn |
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Blick auf Arosa |
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Anfang August wird ein neues Bärengehege eröffnet; derzeit ist es noch Baustelle. |
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Schweiz, Schokolade, Berg, Toblerone |
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Oben war es zunächst noch etwas neblig, einzelne Scheereste gibt es auch noch. |
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Am Gipfel gibt es ein Panorama-Restaurant ... |
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... mit Schweizer Preisen (plus Höhenzuschlag?)
Zwei Stück Quiche und zwei Bier: macht zusammen 50,-- Franken |
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gold-lackierter Sichtbeton |
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Bergstation der Weißhornbahn |
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Die Nebel haben sich aufgelöst! |
Nach der Talfahrt war noch etwas Zeit für den Ort Arosa selbst - aber wirklich nur kurz. Wir gingen vom Bahnhof einmal in das Ortszentrum und gleich wieder zurück.
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Hundertwasser was here! Zumindest sieht es so aus. |
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Halten verboten - ausgenommen Busse |
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Balkonblumen mit Überdachung |
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Rösti haben wir im Hotel leider nie bekommen |
Die Fahrt zurück nach Chur erfolgte wieder per Bahn, daher gibt es über diesen Zeitabschnitt nichts Neues zu berichten.
In
Chur angekommen blieb noch Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt. Chur gilt ja als die älteste Stadt der Schweiz und hat einen wirklich sehenswerten und lieblichen Stadtkern!
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In Chur hat die Arosabahn den Charakter einer Straßenbahn. Wenn der Zug einmal etwas länger ist, kann schon mal eine Kreuzung blockiert werden! |
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Die Plessur im Churer Stadtgebiet. Ein ziemlich reißendes Gewässer, das sehr viel Geschiebe aus dem Gebirge mitbringt. |
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Der Arcas ist der zentrale Platz in der Stadt.
Unter dem Platz befindet sich eine riesige Parkgarage, die Einfahrten dazu befinden sich aber außerhalb des Platzes, sodass keine Rampen den Charakter des Platzes stören. |
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Im Bärenloch |
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Der Hofsteig führt in den Dombezirk. Wir gingen aber zunächst die außen herum führende Straße nach oben zum Dom. |
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Die Hofstraße führt um den Dombezirk herum nach oben |
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Das ist die einzige Zufahrtsstraße nach Arosa. Busse sind übrigens nicht erlaubt! |
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Romanisches Trichterportal außen ... |
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... aber innen dominiert die Gotik |
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Blick in die Krypta |
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In der Krypta |
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Der Burgbezirk war früher auch Festung. Mitten im Dom gibt es noch einen zugedeckelten Brunnen. |
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Sehr moderne Orgel |
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Vor dem Dom finden sich Bischofsgräber |
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Durch Chur führt auch einer der Jakobswege |
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Wir gehen den Hofsteig hinunter |
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Das Rathaus der Stadt |
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Marktplatz in den Arkaden unterhalb des Rathauses |
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Modell der Stadt Chur am Martinsplatz |
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Zunfthaus der Rebleute |
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Österreichisches Konsulat |
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Der ehemalige Pulverturm (genannt Malteserturm) |
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Das Obertor aus dem 13. Jahrhundert vom Inneren der Stadt aus gesehen ... |
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... und von außen.
Wieder einmal die Arosabahn, die den großen Kreisverkehr vor dem Obertor blockiert. |
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Das Obertor von außen, diesmal ohne Arosabahn. |
Wieder ein Tag vorbei, wieder viel erlebt und viel gesehen.
Am nächsten Tag geht es dann per Glacier-Express nach Andermatt, Göschenen und Flüelen. Eine Schiffsfahrt über den Vierwaldstättersee bringt uns nach Brunnen; von dort geht es weiter nach Schwyz und Einsiedeln. Und in einem großen Bogen über den Zürchersee fahren wir wieder zurück nach Chur. Aber all das werde ich ein einem weiteren Blog-Post beschreiben.
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