Mittwoch, 29. April 2015

Egyd Gstättner: Ein Endsommernachtsalbtraum ★★★★☆

Egyd Gstättner: Ein Endsommernachtsalbtraum 


Cover nicht verfügbar (Rechte unklar)

Der Kärntner Kommissar Johann Sichalich träumt nur noch von Kuren und von der Frühpension. Aber plötzlich passiert doch noch was und er wird gefordert.



Er ist schon drauf und dran, die Spurensicherung, die Cobra, Hubschrauber und vieles mehr zu aktivieren; da erfährt er, dass sich der Mörder bereits gestellt hat und im Vorzimmer auf ihn wartet. Wieder nichts Aufregendes.

Zusätzlich meldet sich noch seine ehemalige Studienkollegin Mechthild, die er schon 25 Jahre nicht mehr gesehen hat, und die er damals wegen ihrer Schönheit und seiner Schüchternheit nicht ansprechen konnte. Beide besuchen (unabhängig voneinander) einen creative writing-Kurs und Johann taucht in Mechthilds Romanskizzen über Ulrich von Liechtenstein ein, der den ersten deutschsprachigen Roman in Ich-Perspektive geschrieben hat; Friesach spielt darin eine wichtige Rolle. Die dortige Burgbaustelle wiederum ist in Mechtilds Roman ein zentrales Element. Und so weiter, und so weiter.

Sehr witzige und intelligente Krimifarce mit unzähligen Anspielungen auf Kärntner Verhältnisse! Die eigentliche Krimihandlung ist hier natürlich Nebensache.

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