Freitag, 19. September 2014

Urlaub auf dem Peloponnes - Teil 2

Der zweite Teil führt uns unter anderem nach Korinth, Mykene, Dimitsana und noch einmal nach Patras.

Am Donnerstag hatten wir ja bereits Tickets für die Zahnradbahn gekauft, sodass einer Fahrt damit am Freitag nichts mehr im Wege stand.

Auf der Fahrt nach Diakopto kommt man an der spektakulären Hängebrücke vorbei, die kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele 2004 in Athen eröffnet wurde.

Die Brücke führt von Rio (Nachbarort von Patras) nach Andirrio, sie verbindet also den Peloponnes mit dem griechischen Festland.

Das Spektakuläre an dieser Brücke ist ihre Bauweise. Der Untergrund ist sandig und nicht sehr tragfähig, also mussten für die vier Pylonen erst noch Plattformen im Boden errichtet werden. Jede dieser Plattformen besteht aus etwa 200 Rohren, die jeweils 2m Durchmesser haben und bis zu 30m in die Tiefe reichen; jede Plattform bildet einen Kreis von etwa 100m Durchmesser und erst auf diese Plattformen wurden die Pylonen gestellt - und zwar lose, ohne feste Verbindung mit den Plattformen. Die gesamte Brücke steht also einfach so auf dem Meeresgrund. Diese Bauweise war notwendig, weil sich der Peloponnes langsam vom Festland entfernt und Erdbeben in dieser Region sehr häufig sind. Man muss damit rechnen, dass bei einem größeren Erdbeben sich der Peloponnes auch einmal schlagartig um einen Meter (!) verschieben könnte. Daher ist die Fahrbahn auch nicht fest mit den Pylonen verbunden, sondern hängt nur frei an den Tragseilen. Außerdem muss diese Längsverschiebung auch bei den Auflagen an den Ufern berücksichtigt werden.
Gleichzeitig ist die Gegend für starke Stürme bekannt; damit die Fahrbahn bei Schwingungen nicht gegen die Pylonen schlägt, sind zwischen der Fahrbahn und den Pylonen noch Dämpfer angebracht, ähnlich einem Fender in der Schifffahrt. 
Wer sich noch detaillierter für diese Brücke interessiert, sei an den oben verlinkten Artikel in der Wikipedia bzw. an diese sehr interessante Seite zu Brücken ganz allgemein verwiesen.

Die Brücke - aufgenommen während der Autofahrt


Kurz nach der Brücke kommt man zu einer Mautstelle und freut sich schon auf eine richtige Autobahn. Aber die Freude währt nur kurz, denn unmittelbar darauf folgt eine endlose Baustelle: einspurig und Tempo 50, an das sich aber sowieso keiner hält (90 bis 100km/h sind normal). Wie sich am nächsten Tag herausstellt, zieht sich die Baustelle bis nach Korinth!

Aber zunächst sind wir am Freitag ja nur bis Diakopto gefahren. Diese Stadt ist Ausgangsort einer Zahnradbahn (s. auch Wikipedia), die durch die Vouraikos-Schlucht nach Mega Spiläon und weiter nach Kalavrita führt. Die Bahn hat Abschnitte mit 14,5% Steigung zu überwinden! Die Fahrt damit ist an sich bereits das Erlebnis.

Früher wurde mit Dampf gefahren. In Diakopto ist noch eine alte Lok ausgestellt.







Die Berge ringsum leiden unter der Wollsackverwitterung. Übrig bleiben dann solche Felsblöcke (Findlinge)



Ankunft in Kalavrita


In Kalavrita gab es im Dezember 1943 ein fürchterliches Massaker der Deutschen Wehrmacht an der dortigen Zivilbevölkerung.

Nachdem Verhandlungen zwischen der Wehrmacht und den dortigen Partisanen zu keinem Ergebnis geführt hatten, haben die Partisanen am 8. Dezember 80 gefangene deutsche Soldaten getötet, was ganz sicherlich auch nicht ok ist. Die Wehrmacht reagierte darauf mit "schärfsten Gegenmaßnahmen" in Kalavrita, obwohl dort gar keine Partisanen stationiert waren.
Die Gegenmaßnahmen sahen dann so aus, dass am 13. Dezember in Kalavrita zunächst alle Männer ab 12 Jahren von der übrigen Bevölkerung isoliert wurden. Die Männer wurden auf einen nahen Hügel geschleppt und dort mit Maschinengewehren erschossen; die nackten Zahlen sprechen von 600 bis 700 Toten. Die restliche Bevölkerung wurde in das Schulgebäude eingeschlossen und das Gebäude in Brand gesetzt. Den Eingeschlossenen gelang es aber, eine Tür aufzubrechen und ins Freie zu fliehen - die Wehrmacht ließ sie seltsamerweise ungehindert gewähren. Die Frauen und Kinder durften dann ihre erschossenen Angehörigen vom Hügel holen und beerdigen.

Die ehemalige Schule ist heute Museum und beherbergt eine Ausstellung zu all diesen Geschehnissen, die einem ordentlich an die Nieren geht. Ein deutsches Mädchen (geschätzt etwa 14 Jahre) war nach dieser Ausstellung so fertig, dass es sie heulend verlassen und von ihrer Familie wieder beruhigt werden musste. An sich eine gesunde Reaktion auf diese Gräuel, und ich bin sicher, sie wird diese Ausstellung und diese Ereignisse nie wieder vergessen. Und das Wort "Massaker" wird in Zukunft für sie im Geschichtsunterricht nicht bloß ein leeres Wort sein.

In dieser Ausstellung erfährt man auch, dass General Alexander Löhr mit seiner Heeresgruppe E bei dieser Aktion ganz vorne mit dabei war. Einer seiner Dolmetscher war ja bekanntlich ein gewisser Kurt Waldheim; in der Ausstellung selbst wird er allerdings nicht erwähnt, dazu dürfte er als Dolmetscher zu unbedeutend gewesen sein. Ich bin auch zu wenig Historiker, um herauszufinden, ob er von diesem Massaker wusste oder nicht.

Tafel an der ehemaligen Schule

Eingang zur Schule und jetzigem Museum. Drinnen darf nicht fotografiert werden.

Dieses Denkmal neben der Schule zeigt, wie die Frauen und Kinder ihre toten Männer und Väter auf Decken vom Hügel in den Ort schleifen

Auf dem Hügel, auf dem die Massenerschießung stattfand, gibt es ebenfalls noch eine Gedächtnisstätte, die wir mangels Wegweisern aber leider nicht rechtzeitig gefunden haben. Weil die Zeit drängte (der Zug ins Tal wartet nicht auf uns), konnte ich nur aus der Ferne ein paar Fotos machen, dann mussten wir leider schon umkehren.

Auf diesem Hügel etwas außerhalb des Ortes fand das Massaker an der männlichen Bevölkerung statt

Alles das ist lange her, aber nicht vergessen.

Heute ist Kalavrita ein Wintersportort! Es gibt einige Pisten und Lifte in der Umgebung! Und im Sommer ist der Ort eben gut besucht von Zahnradbahnfahrern.

Pistenplan von Kalavrita

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Samstag war unser längster Tag, sowohl Dauer als auch Entfernung betreffend. Erste Station war Korinth, von unserem Hotel etwa 2,5 Stunden Autofahrt entfernt. Korinth selbst hat schon drei Anlaufstationen, die wir besuchen wollten, und dann sollte unbedingt auch noch Mykene mit dabei sein, das von Korinth noch einmal eine halbe Stunde entfernt liegt.

Aber zunächst also Korinth, konkret die Festungsanlage Akrokorinth. Diese riesige Anlage liegt rund um einen Berg in der Nähe des heutigen Korinth. Darin eingeschlossen ist der höchste Gipfel der Umgebung, sodass man von dort aus einen Rundumblick über die gesamte Gegend hat. Auf dieser Festung haben wir uns relativ lange aufgehalten, einfach deshalb, weil die Anlage so weitläufig ist.

Reste des "Türkischen Brunnens" am Fuße des Festungshügels (Berg im Hintergrund)

Zahlreiche Mauerwerke aus unterschiedlichen Zeiten, von den jeweiligen Herrschern ständig erweitert und umgebaut

Eingang zur Festung

Der Weg war wirklich schwierig und unangenehm zu gehen; vor allem bergab, weil die Steine sehr glatt und rutschig sind

Moschee

Das Dach der Moschee ist nicht mehr ganz komplett

Herrlicher Ausblick auf den Golf von Korinth. Im Vordergrund die Stadt Korinth, gegenüber Loutraki und dazwischen der Kanal von Korinth

Zwischen Akrokorinth und der modernen Stadt Korinth liegt die Ausgrabungsstätte des antiken Korinth. Hier ist der Eintritt nicht frei und das gesamte Gelände ist eingezäunt. Blöderweise haben wir unseren Parkplatz in der Nähe des Ausgangs gewählt und haben dieses Tor zunächst natürlich angestrebt, nur um dann festzustellen, dass es eben der Ausgang ist. Leider gab es keinen Hinweis, wo der Eingang zu finden ist, den mussten wir erst erfragen und englisch ist in Griechenland eine mühsame Angelegenheit. Aber wir haben ihn gefunden.

Übersichtsplan des antiken Korinth

Glaukebrunnen, eine wichtige Wasserstelle in Korinth

eine alte Gewindestange

Der zentrale und monumentale Apollotempel. Korinth war eines der ganz großen Zentren der Apollo-Verehrung

Apollotempel in Längsrichtung

Das Einkaufszentrum zog sich eine ganze Straßenlänge entlang. Ein Laden lag neben dem anderen.

Einkaufszentrum

An diesem Mauerstück des Einkaufszentrums erkennt man noch die Wandverkleidung

Die Peirene-Quelle wurde von altersher in Korinth für die Wasserversorgung genutzt. Die erhaltenen Teile stammen aus römischer Zeit

Wasserrinne im Brunnenhof

Die antike Lechaion-Prachtstraße führte von Korinth bis zum Lechaion-Hafen. Im Hintergrund ist wieder Akrokorinth zu sehen.

Das angeschlossene Archäologische Museum haben wir ausgelassen, wir wollten weiter kommen - nämlich zum Kanal von Korinth.

Der Peloponnes ist mit dem Festland nur mit einer schmalen Landbrücke bei Korinth (dem Isthmus) verbunden. Die Idee, diese Landenge mit einem Kanal zu durchschneiden und somit eine Verbindung zwischen Ägäis und Golf von Korinth zu schaffen, ist uralt. Aber erst 1893 wurde der Kanal dann wirklich für die Schifffahrt freigegeben. Heute ist der Kanal wegen seiner Enge nur noch für kleinere Schiffe und den Tourismus geeignet, größere Schiffe fahren um den Peloponnes herum. Beeindruckend sind seine Steilwände aber heute noch.

Blick von Ost nach West

An beiden Enden des Kanals gibt es Brücken, die abgesenkt werden, wenn ein Schiff passieren möchte.

Hier sieht man die Brücke nur noch unter dem Wasser schimmern

Der Weg ist frei

Wir sind dann noch schnell zu dieser Brücke gefahren, die etwa in der Mitte des Kanals liegt. Von hier aus hat man den besten Blick nach unten.

Wir haben sogar noch das Schiff gesehen, das grade vorhin die Brücke passiert hat. Im Hintergrund ist bereits die Westausfahrt zu sehen.

Blick nach unten. Das Wasser war wirklich so blau wie auf diesem Bild.

Wir verlassen Korinth und kommen nach einer halben Stunde Autofahrt nach Mykene, einer der wichtigsten Städte der Antike auf dem Peloponnes. In diesem Palast hat sich nach dem Ende des Trojanischen Krieges das mythologische Drama rund um Agamemnon, Klytaimnestra, Elektra und Orest abgespielt. Außerdem ist Mykene Namensgeberin einer ganzen Epoche, der Mykenischen Kultur, der ältesten auf Europäischem Festland (17. Jahrhundert v.Chr.)! Die Träger dieser Kultur sprachen bereits ein frühes Griechisch!

Von der Palastanlage sind manche Teile noch sehr gut erhalten, wie zum Beispiel die unterirdische Zisterne oder manche Grabkammern; bei anderen kann man nur noch erahnen, was es einmal gewesen sein soll.

Der berühmteste Teil der Anlage ist gleich der Eingangsbereich: das Löwentor.

Typisch für das Zyklopische Mauerwerk sind die großen Steinblöcke, die aber nicht in geordneten Reihen aufgeschlichtet sind.

Aufgang zum Löwentor. Der Torrahmen besteht aus drei riesigen Steinblöcken.  Oberhalb des Tores ist ein weiterer Block mit dem Löwenmotiv eingearbeitet.

Würde man die Mauer oberhalb des Türsturzes so bauen wie die restliche Mauer, würde das Gewicht den Querbalken eindrücken. Daher dient der dreieckige Block mit den Löwen zur Entlastung des Türsturzes (Entlastungsdreieck). Die Löwenköpfe waren wahrscheinlich aus Bronze, sind aber verschollen.

Neben dem Tor gibt es einen Unterstand für die Wache

Rückseite des Löwentores

Abgang zur unterirdischen Zisterne

ab der ersten Kurve gibt es keine Beleuchtung mehr, Taschenlampen sind gefragt!

Auf dem Gelände wurden bisher neun Kuppelgräber entdeckt, die willkürlich nach mythologischen Figuren benannt wurden. Diese Gräber haben die Form eines riesigen Bienenstockes, wie man ihn früher aus Stroh gebaut hat.

Die Kuppelgräber sehen genauso aus, nur ein bissi größer sind sie halt. (Quelle Wikimedia)

Zum Tor so eines Kuppelgrabes führt ein Gang, der zwar nach oben offen, aber links und rechts von Mauern eingefasst ist (Dromos). Das Grab selbst ist dann großteils unterirdisch.

Beim Kuppelgrab des Aigistos fehlt der obere Teil

Verspieltes Muster in der Mauer ...

... und wieder gigantische Blöcke für den Türsturz

Hier sieht man den Dromos zum Grab der Klytaimnestra sehr schön, auch das Entlastungsdreieck über dem Türsturz ist wieder gut erkennbar.

Hier ist die Kuppel noch komplett

Und hier ist die Bienenstock-Bauweise schön zu sehen: es gibt keine senkrechte Mauer, sogar der unterste Ring hat bereits eine Neigung nach innen.

Im zugehörigen Museum waren wir dann auch noch:

Frauenfigur aus Ton, etwa 40cm hoch. Die Löcher werden leider nicht erklärt, wir vermuten, dass die Figur hohl ist und darunter irgendwelche (berauschende) Kräuter abgebrannt wurden; der Rauch tritt dann aus den Löchern aus. Es ist eine ganze Menge ähnlicher Figuren ausgestellt.

Goldschmuck




Vor der Heimfahrt machten wir noch Bekanntschaft mit einer Katzenfamilie, wohnhaft rund um den Parkplatz:

Mutter und drei Kinder, alle ziemlich ausgehungert

Auf dieser Heimfahrt sind wir dann in einen richtigen Wolkenbruch geraten, der von Mykene bis nach Korinth angehalten hat. Nach einem langen Tag mit vielen Eindrücken sind wir dann recht spät ins Hotel zurück gekommen.

Hier kündigt sich der Regen bereits an


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Am Sonntag war Entspannung angesagt. Wir machten nur eine kleine Wanderung durch die Pinien- und Eukalyptuswälder, die sich rund um die Prokopou-Lagune ausbreiten.

Zwischen Lagune und Meer gibt es ein buntes Sumpfgebiet, das heute Naturschutzgebiet und Vogelparadies ist. Und mittendrin weiden Kühe - wie bei uns auf der Alm.

Pinien ...

... und Eukalyptus ...

... und Sumpfgras

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Am Montag fuhren wir nach Dimitsana, wo es ein sehr nettes Museum rund um das Thema Wasserkraft gibt. Die Fahrt dorthin war allerdings abenteuerlich. Mitten auf der Strecke ist die Straße plötzlich gesperrt, es gibt aber keinen Hinweis auf eine Umleitung. Da wir nicht wussten, auf welche Länge die Straße gesperrt ist, entschlossen wir uns, wirklich großräumig auszuweichen. Dieser Umweg kostete uns ca. 2 Stunden und führte über kurvige und enge Schlaglochpisten.

Egal, wir sind angekommen und es war wirklich sehenswert.

Wasser wird der Mühle zugeführt

Holzrohre leiten es ...

in einen ummauerten Holzbottich

Fotos vom Bau des Holzbottichs

Am unteren Ende des Bottichs befindet sich der Ablauf, der das Wasser auf das Mühlrad leitet

Bottich im Hintergrund, Mühle im Vordergrund

Das Wasser hat seine Arbeit erledigt und darf gehen.


Eine Gerberei braucht ebenfalls viel Wasser

Eingang zur Gerberei

Innen wird die Lederherstellung sehr schön und sehr ausführlich erklärt.

In Dimitsana wurde auch Schwarzpulver hergestellt. Die noch grobkörnigen Rohmaterialien werden mit diesen Stampfern zerkleinert. Der Mischung wird durch das Stampfen dabei soviel Energie zugeführt, dass es immer wieder zu heftigen Explosionen kam. Der zu stampfenden Mischung musste daher immer wieder Wasser zur Kühlung untergemischt werden.

Diese Welle wird von Wasserkraft angetrieben und hebt die Stampfer an, die Schwerkraft lässt sie dann nach unten fallen.

Bevor das Wasser zur Mühle kommt, kann man sich noch frei aus der Quelle bedienen (Schöpfgefäß vorhanden).

Bienen sind am Peloponnes einfach immer und überall

Dimitsana ist ein für die Gegend typisches Hangdorf

Die Häuser sind am Hang sehr eng übereinander gestapelt

Ein weiteres Hangdorf auf dem Heimweg

Noch ein Hangdorf und Blick zurück in die Schlucht, aus der wir gerade heraus gefahren sind.

Dieses Ortsschild musste ich einfach fotografieren!

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Am Dienstag stand dann noch einmal Patras auf dem Programm; allerdings teilten sich hier unsere Wege: Jutta ging shoppen und Stadt schauen, ich marschierte zum Archäologischen Museum.

Das Museum ist ein ganz neues und modernes Haus

Innenansicht des größten Raumes

Witzige Kannen mit Streifenmuster und Pferdeköpfen; die Kanne im Vordergrund ist ringförmig.

Antiker Ölabscheider: links füllt man die Mischung aus Wasser und Olivenöl ein, dann kippt man die ganze Wanne und das Öl fließt nach rechts.
Antike Weinpresse (Hintergrund) und Mostsammeltrog (Vordergrund). Wie diese "Presse" funktioniert, ...

... wird bei diesem Mosaik mit Gott Bacchus deutlich: die Trauben werden mit den Füßen gestampft.

Sehr nobles Badezimmer: das Wasser fließt von oben über die Treppe in die Marmorwanne.

Antiker Brunnenring aus Keramik

Ich war an diesem Dienstagvormittag der einzige Besucher in diesem Haus (wirklich!), wurde aber von mindestens zehn Wächtern betreut. Der hier dürfte eine anstrengende Nacht hinter sich haben und hat seinen Schlaf hier nachgeholt.

Amphoren haben ihre Form deshalb, damit man sie beim Transport dichter schlichten kann

Amphoren in unterschiedlichsten Ausprägungen

Ein eigener Raum beschäftigt sich nur mit Begräbniskulten. Hier ein paar sehr schöne Beispiele von Grabbeigaben

Auch diese Armreifen waren Grabbeigaben

Zeitweise wurden Menschen auch in solchen Pithoi -unverbrannt- beigesetzt, vor allem, als Keramik immer billiger wurde.

Noch billigere Methode: zwei Keramik-Halbrohre unten, zwei oben - fertig

Auf dem Weg zurück zum Treffpunkt mit Jutta kam ich noch an diesem Schild vorbei:

"Odeio Motsart": so kann man Mozart auch schreiben...

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Damit hatten wir alle Ausflugsziele, die von unserem Hotel halbwegs erreichbar waren, abgeklappert. Die folgenden Tage waren nur noch dem Pool und dem Strand und dem Meer gewidmet.

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Am Sonntag endeten zwei Wochen sehr schönen und erlebnisreichen Urlaubs. Auf dem Peloponnes gäbe es noch viel zu sehen und zu entdecken, vor allem im Süden. Sieht so aus, als müssten wir noch einmal herkommen!

3 Kommentare:

  1. Danke für den Bericht - wie immer sehens- und lesenswert!

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  2. Thanks, Andreas! Great tour! I looked at the photos by themselves (another link) before reading the blog and the photo comments... loved it all. You visited places that Sally/I did not get to on our Mediterranean tour in August 2013.

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