Der Stoff der Nibelungen wurde schon oft erzählt. Drei dieser Geschichten hat der Autor Ferdinand Schmalz für seine Version herangezogen und daraus eine vierte, weitere Geschichte gemacht.
Und zwar durchaus originell. Bei ihm stehen die beiden wichtigen, zentralen Frauen Brünhild und Kriemhild mehr im Vordergrund als bei den anderen. Von ihnen leitet sich auch der Titel für sein Stück ab: Die beiden Hilden geben ihm den Namen. Aus der Heldensaga wurde also eine Hildensaga.
Gestern hab ich mir das angesehen. Ich war dazu aber nicht in Worms – denn für die dortigen Nibelungenspiele hat er das Stück geschrieben – sondern "bloß" im Akademietheater Wien.
Kriemhild und Brünhild Foto: Akademietheater / Marcella Ruiz Cruz |