Donnerstag, 12. Januar 2023

Phishing. Ein heikles Thema im Blog.

Ständig hört und liest man über Betrügereien mit Hilfe der modernen Medien. Seit Telefon und vor allem Internet allgemein verbreitet sind, gibt es ständig solche Versuche.

Sehr oft sind diese leider erfolgreich. Aber an ein paar kleinen Merkmalen sind sie meist doch als solche erkennbar.

Welche das sind – vor allem eben bei Telefon und Internet – hab ich in einem Dokument zusammengefasst. Mit diesem know how sollte es dann in Zukunft nicht zu schwierig sein, diese Betrugsversuche als solche zu entlarven!

Quelle: pixabay


Ähh, stop! Da gab's plötzlich und unerwartet ein paar Hindernisse zu überwinden!


Es stellte sich heraus, dass es hier auf der Blogger-Plattform, auf der mein Blog läuft (ein Google-Dienst) gar nicht so einfach ist, dieses know how zu verbreiten!


Erster Versuch

Mein erster Versuch bestand aus einem ganz normalen Post wie ich sie schon oft hier veröffentlicht habe (so wie dieser hier).

Aber kaum eine Minute, nachdem dieser erste Versuch veröffentlicht war, bekam ich Post von der Plattform:

"Dieser Post entspricht nicht unseren Richtlinien und wurde daher entfernt.
Er verbreitet Viren und Schädlinge."


Hm, ich verbreite Viren und Malware (Schädlinge)? In dem Post sind lediglich ein paar Screenshots enthalten; das sind Bilder, mit denen man keine Viren verbreiten kann (zumindest nicht mit diesen). Selbst wenn man sie anklickt, passiert nichts; das Bild wir nur größer dargestellt, aber das war's.

Zugegeben, auf den Screenshots sind ein paar Adressen zu sehen, die man besser nicht ansteuert, dort sollte und möchte man nicht landen! Aber in einem Post, in dem ich über solche Betrugsversuche schreibe, geht's natürlich um solche böse Adressen. 

Für Blogger jedenfalls Grund genug, diesen Post nicht veröffentlichen zu lassen! Offenbar ist man dort besonders vorsichtig – wofür ich wiederum auch Verständnis habe. Ein Leser müsste zwar die Adressen abtippen, um an diese böse Seiten zu gelangen, was aber anscheinend nicht auszuschließen ist.

Ich wollte aber diese Adressen nicht aus den Screenshots entfernen, ich brauche sie ja zur Erklärung, worum es geht. Also was tun?


Zweiter Versuch

Die Idee: 

  • Ich verpacke die Info, die ich im ersten Versuch in einen Post geschrieben hatte, in ein PDF-Dokument
  • schreibe einen neuen Post (diesen hier)
  • und verlinke von hier aus auf das PDF-Dokument

Die war Idee war gut, allerdings hat auch hier die automatische Viren- und Malware-Erkennung zugeschlagen. Aber immerhin nur so leicht, dass es nur eine Warnung gibt, die Info insgesamt aber erhalten bleibt.

Wenn man also auf den (damals) gleich folgenden Link geklickt hätte, der das PDF-Dokument öffnet, kam  eine Warnung:

"Diese Datei sieht verdächtig aus. Damit könnte versucht werden, Ihre persönlichen Daten zu stehlen."

Ja, stimmt, sie sieht genauso verdächtig aus wie der erste Versuch; denn auch hier sind wieder die bösen Adressen zu sehen. Aber auch hier sind es wieder nur Bilder, auf denen keine dieser Adressen anklickbar ist. Man müsste sie schon abtippen, um zu ihnen zu gelangen (ich wiederhole mich).

Ich bin dann von dieser zweiten Idee aus mehreren Gründen wieder abgekommen. Letztlich wollte ich die Plattform-Betreiber nicht zu sehr reizen, sonst sperren sie mir noch den ganzen Blog. Es gibt keine Stelle, mit der man in Kontakt treten und diskutieren kann; alle diese Emails von Blogger kommen von einer "noreply"-Adresse, an die man nicht antworten kann. Man kommt sich ein wenig so vor wie in Franz Kafkas "Schloss".


Dritter Versuch

Ich bin wieder zur ursprünglichen Idee (Post hier im Blog) zurückgekehrt.

Allerdings hab ich die Screenshots entschärft, indem ich Teile der bösen Adressen geschwärzt habe. Außerdem habe ich ein paar Email- und Web-Adressen, die im Fließtext vorkommen, mit Sternchen versehen. Durch diese Maßnahmen sind die originalen Adressen nicht mehr erkennbar.

Diese verbesserte Version musste ich der Blogger-Plattform zur Kontrolle vorlegen. Nach etwa einer halben Stunde kam dann das OK.

Halleluja! Geschafft! 

Hier also geht's zum Phishing-Warnungs-Post!


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