Donnerstag, 20. Februar 2014

American Hustle

Gestern sah ich mit Philip "American Hustle", einen Film, der für die kommende Oscar-Verleihung in 10 Kategorien nominiert ist: bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin, gleiches für die Nebendarsteller/in, bestes Drehbuch,...

Halte ich für stark übertrieben.

Hier ein kleiner Vorgeschmack:



[Update]: 10 Oscar-Nominierungen, aber bei der Verleihung komplett leer ausgegangen. 10:0 - keinen einzigen bekommen! Die Enttäuschung bei den Mitwirkenden muss grenzenlos gewesen sein.
Um hier nicht einen falschen Eindruck zu erwecken: der Film war gut, die Schauspielerriege war gut, die Kostüme waren gut, die Handlung war spannend und abwechslungsreich (vor allem in der zweiten Hälfte), stellenweise richtig witzig. Ich würde ihn mir glatt noch einmal ansehen.

Ich würde den Film als gutes, solides Handwerk bezeichnen, das weit über dem üblichen Blockbuster-Trash steht - aber auch nicht mehr. "There will be blood" oder "Melancholia" - um nur zwei Beispiele zu nennen - spielen da doch noch in einer anderen Liga!

Der Inhalt ist etwas kompliziert zu erklären, da möchte ich auf den Artikel in der Wikipedia verweisen. Die vielen Wendungen erinnerten mich etwas an "Der Clou". Was recht gut rüber kommt, ist die allgemeine Stimmungslage zum Ende der 1970er-Jahre: Frisuren, schrilles Outfit, Disco, Damen und Herren aufgeknöpft bis zum Bauchnabel, verziert mit Goldbehang...

Fazit also: sicherlich sehr sehenswert, aber 10 Oscars?


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