Sonntag, 17. Februar 2013

Asteroid von Tscheljabinsk

Weil wir ein verlängertes Wochenende in Bad Waltersdorf verbrachten und ich dort keinen vernünftigen Zugang zum Internet und somit zu meinem Blog hatte, folgt ein kurzer Post zum Asteroiden von Tscherjabinsk erst mit zwei Tagen Verspätung. Denn ganz ohne Post zu diesem Großereignis kann dieser Blog natürlich nicht sein.
Das meiste ist eh schon auf vielen anderen Seiten gesagt und geschrieben worden, daher hier nur noch eine kleine Zusammenstellung von sehenswerten Websites.

Wir waren am Freitag gerade auf dem Weg nach Bad Waltersdorf, als wir im Radio von diesem Ereignis erfuhren. Zunächst dachte ich, dass es einen Zusammenhang mit dem vorhergesagten Vorbeiflug des "2012 DA14" gibt; doch wie sich relativ rasch heraus stellte, gab es diesen Zusammenhang eben nicht: zu unterschiedlich waren die Bahnen dieser beiden Objekte.

Recht gute Zusammenfassungen gibt es auf Wikipedia und auf den NASA-Seiten (Kapitel "RUSSIAN METEOR STRIKE").

Gerade die NASA-Seite enthält weiter führende Links, speziell auf eine Website, die alle möglichen Videos zu diesem Asteroiden zusammen getragen hat. Besonders beeindruckend finde ich hier die Videos, die den gigantischen Knall und das Klirren des splitternden Glases wieder geben; und da vor allem die enorme Zeitverzögerung: die Filmer halten noch auf die Rauchspur im Himmel hin und meinen, das Ganze wäre schon vorüber, als es einen gewaltigen Tusch der Druckwelle gibt, die die Scheiben der Umgebung zum Zerspringen bringen.
Oder die Webcams, die ständig einen Platz beobachten. Plötzlich gibt es einen hellen Schein zu sehen und die Schatten von diversen Masten und Gebäuden ziehen innerhalb von Sekunden über das gesamte Bild.
Oder die Webcam vom Inneren eines Büros. Die beiden jungen Angestellten ahnen nichts, als plötzlich die Fensterscheiben in das Büro schießen und die beiden instinktiv Deckung hinter Schreibtischen suchen. Ähnlich diese Szene in einem Büro.


Schon sehr beeindruckend, finde ich. Und ewig schade, dass 1908 zum Zeitpunkt des berühmten - und jetzt wieder oft zitierten - Tunguska-Ereignisses die Videotechnik noch nicht so weit fortgeschritten war ;-)

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