ARD-Doku zur EURO-Einführung

Ich muss in Zukunft den Montag Abend in der ARD besser beobachten. Vor einigen Wochen gab es die phantastische Doku über Margot Honecker und gestern eine über die Euro-Einführung, beginnend mit 1996. Die gestrige Doku hab ich in der Programmzeitschrift leider übersehen.




Gut, dass ich in der Presse dann aber doch noch darauf aufmerksam geworden bin:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/1261787/Der-EuroSchwindel_Nicht-nur-die-Griechen-tricksten

Da drinnen ist dann der Link auf die ARD-Videothek
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/der-grosse-euro-schwindel-wenn-jeder-jeden-taeuscht?documentId=11016614

Ich hab mir die Doku grade angesehen; mein Gefühl jetzt danach schwankt zwischen "entsetzt" und "schockiert". Ich bin an sich nicht so naiv, um nicht zu wissen, dass in der Politik gemauschelt und gepackelt wird bis sich die Balken biegen und dass nur der nächste Wahltermin zählt. Aber das hier ist wirklich starker Tobak, es übersteigt meine bisherige Vorstellungskraft. Mich wundert vor allem, wie frei und ungezwungen die damals handelnden Personen heute darüber reden - anstatt jede Auskunft über die damaligen Vorgänge zu verweigern. Blödheit? Chuzpe? Unverfrorenheit?


Alle, die mich kennen, wissen, dass ich ein Verfechter von EU und EURO bin: bei allen Problemen, die die Union so hat, ist sie letzlich doch eine Erfolgsgeschichte. Umso mehr bin ich enttäuscht und entsetzt nach dieser Doku.



Wichtiger Tipp: unbedingt VOR dem Essen ansehen, denn es wird euch garantiert schlecht davon!