Gestern Abend gab es im Wiener
Burgtheater "Hamlet", wahrscheinlich eines der besten und aufregendsten Stücke der Theaterliteratur und obendrein eines meiner absoluten Lieblingsstücke.
Die neue
Inszenierung von Andrea Breth basiert auf
ungekürztem Text, dementsprechend lang war die Vorstellung angesetzt. Die prognostizierten 6 (in Worten: sechs) Stunden waren so abschreckend, dass Jutta von vornherein abgesprungen ist; daraufhin wollte ich einigen Freunden die freie Karte anbieten: aber entweder hatten alle schon etwas vor, oder die 6h waren einfach zu abschreckend. So war ich halt allein in der Burg.
Am Nachmittag hatte ich noch dazu eine
Kritik in der FAZ gefunden; das war nicht bloß ein Verriss, nein, das war eine Hinrichtung. Ich war also mehr als gespannt, was mich da erwarten würde!